Die 61-jährige Schauspielerin äußerte sich dazu im Rahmen einer Preisverleihung.
Die zweifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep (61) hat ihre Bereitschaft bestätigt, Margaret Thatcher in der geplanten Filmbiografie "The Iron Lady" zu spielen, die die britische Regisseurin Phyllida Lloyd plant. "Ich freue mich über diese Rolle, es wäre wunderbar wieder mit Phyllida Lloyd zu arbeiten", sagte Meryl Streep, die am Sonntagabend, 4.7. in Poltu Quatu auf Sardinien den "Rodolfo Valentino"-Preis für ihr Lebenswerk erhalten hat. Lloyd hatte Meryl Strep bereits für "Mamma Mia!" vor die Kamera geholt.
"Ich habe einen Damm gebrochen"
Streep erklärte, sie
habe in ihrer Karriere viel Glück. Obwohl Schauspielerinnen über 40 Jahre
Schwierigkeiten hätten, Rollen zu bekommen, sei sie noch gefragt. "Ich habe
einen Damm gebrochen. Zum Glück ändert sich die Welt. Es ist wichtig, dass
der Markt auch Filme fördert, die nicht unbedingt in der ersten Woche zum
Hit werden müssen", meinte Streep.
Andy Garcia und Meryl Streep erhalten den Rodolfo Valentino-Preis für ihr Lebenswerk.
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Den Rodolfo Valentino-Preis für sein Lebenswerk erhielt auch der Schauspieler Andy Garcia. Dieser überraschte seine Fans mit einem breiten Schurrbart für seine Rolle als der mexikanische Held Enrique Gorostieta in "Cristiada". Der Epos wird die bisher teuerste und aufwendigste mexikanischen Filmproduktion aller Zeiten, die Dreharbeiten haben bereits im mexikanischen Staat Durango begonnen.
Bürgerkriegsfilm
Die Besetzung des Films, der vom Guerra
Cristera, dem von 1926-29 dauernden mexikanischen Bürgerkrieg, handeln wird,
ist prominent: Neben Garcia
und "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria Parker stehen Catalina Sandino
Moreno, Bruce Greenwood ("Star Trek") und Hollywood-Legende Peter O'Toole
vor der Kamera. Inszeniert wird das Historien-Epos, das in den kommenden
zwölf Wochen an verschiedenen Orten in Mexiko gedreht wird, von Dean Wright,
der bisher vor allem als Spezialeffekte-Experte von sich reden machte.
Garcia freut sich über Rolle
"Ich freue mich, dass ich in
diesem Film einen Mexikaner spielen kann. Am Anfang meiner Karriere als
Schauspieler hatte ich wegen meines südländischen Aussehens und meines
spanischen Akzent große Schwierigkeiten. Ich hatte deswegen einen sehr
langsamen Start. Erst nach den Neunziger-Jahren ist es für mich einfacher
geworden. Es ehrt mich, die Rolle des mexikanischen Helden Gorostieta
spielen zu können", meinte Garcia.