Shame

Michael Fassbender von Sexsucht geplagt

07.03.2012

Der Hollywood-Schauspieler brilliert in neuem Steve McQueen Film "Shame".

Zur Vollversion des Artikels
© Fox Searchinglight Pictures
Zur Vollversion des Artikels

Zwar hat der Hollywood-Schauspieler Michael Fassbender heuer keinen Oscar bekommen, er war nicht einmal nominiert, aber in seinem neuen Streifen "Shame" brilliert er in der Rolle des sexsüchtigen Brandons in New York. Der Film galt als die Sensation bei den 68. Internationalen Filmfestspielen von Venedig und wurde mit dem Fipresci-Kritikerpreis ausgezeichnet. Michael Fassbender erhielt dort die Coppa Volpi als "Bester Schauspieler".

Hier der Trailer zum Film

Bild der Realität
Brandon hat eigentlich alles, was der hippe New Yorker braucht: Der in den Dreißigern stehende Yuppie sieht gut aus, hat einen gesellschaftlich angesehenen Job und genießt die Freiheiten eines Singlelebens in der Millionenmetropole New York. Doch der Film "Shame" zeigt, wie sehr es hinter der perfekten Fassade brodelt. Brandon ist ein Getriebener, er ist sexsüchtig. Es ist nach "Hunger" bereits die zweite Zusammenarbeit des zurzeit allseits präsenten Schauspielers Michael Fassbender ("A Dangerous Method") und dem britischen Regisseur Steve McQueen. "Shame" startet am 9. März in den österreichischen Kinos.

Brandon und seine Triebe
Brandon hat seinen Alltag scheinbar gut im Griff: in der Früh geht er in seinen Bürojob, am Abend zu After-Work-Drinks mit Kollegen in eine Bar, danach in sein kleines, aber nettes Appartement mitten in New York. Vor dieser Alltagsroutine flieht er in ein exzessives Sexleben, er will schnellen Sex egal wo und mit wem. Kurzweilige Affären, One-Night-Stands oder Call Girls - all das lenkt Brandon von seinen echten Gefühlen ab. Dieser gut organisierte Suchtalltag wird jedoch jäh unterbrochen, als sich seine jüngere und psychisch labile Schwester (gespielt von Jungstar Carey Mulligan) bei ihm in der Wohnung einquartiert. Sie will ihrem Bruder näher kommen, doch Nähe ist genau das, wovor Brandon große Angst hat. Wie das Familiendrama ausgehen wird bleibt noch offen. Aber ab dem 9.3 können Sie sich selbst im Kino davon überzeugen.




 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel