"Napoleon": Gut im Kampf, aber beim Sex beschissen

„Der Film ist keine historische Biografie. Er konzentriere sich auf die Charaktere der Protagonisten und deren Emotionen“ Nach dem Oscar-gekrönten "Joker" drückt Joaquin Phoenix jetzt "Napoleon" seinen Stempel auf. Am Freitag startet der Historien-Film des Jahres in unseren Kinos. 

Ridley Scott zeichnet damit satte 158 Minuten lang ein Porträt, das eine Parallele zwischen seiner Machteroberung und seiner turbulenten Beziehung zu Joséphine (Vanessa Kirby) zieht. „Er hat die Welt erobert, um ihre Liebe zu gewinnen, und als ihm das nicht gelang, eroberte er sie, um sie zu zerstören, und zerstörte sich dabei selbst“ so der Star-Regisseur.

Bei einem Budget von 130 Millionen Dollar gibt es neben epischen Schlachtszenen auch jede Menge Sex. Dabei kämpft der Feldherr, aber mit Standhaftigkeit: „ Napoleon erweist sich in der Tat als sehr gut in den Schlachten, aber vor allem beim Sex ist er beschissen."

Trotzdem steht Phoenix, der damit bereits als erster große Oscar-Favorit gilt, für eventuelle Fortsetzungen bereit. „Das ist ein hochspannender Charakter, über den es viel zu sagen gibt. Man sollte jedes Jahr einen neuen Napoleon-Film drehen.“