"Das finstere Tal" mit zehn Nominierungen, "Amour Fou" hat fünf Preischancen.
Zum fünften Mal werden heute, Mittwoch, die Österreichischen Filmpreise vergeben. Nach der Vorjahresgala im niederösterreichischen Grafenegg feiert die österreichische Filmbranche die besten Produktionen des vergangenen Jahres erneut in Wien. Im Rathaus geht Andreas Prochaskas Alpenwestern "Das finstere Tal" mit zehn Nominierungen bei insgesamt 14 Kategorien als großer Favorit in die Verleihung.
Unmittelbar dahinter rangiert mit acht Nominierungen Jessica Hausners Kleist-Kammerspiel "Amour Fou", fünf Preischancen hat "Macondo", das Spielfilmdebüt von Sudabeh Mortezai. Die drei meistnominierten Filme konkurrieren sowohl um die Auszeichnung für den besten Film als auch um jene für die beste Regie. Im Rennen um den besten Dokumentarfilm sind "Das große Museum" von Johannes Holzhausen, "Und in der Mitte, da sind wir" von Sebastian Brameshuber sowie "We Come As Friends" von Hubert Sauper. Chancen auf die Darstellerpreise haben u.a. Erni Mangold und Tobias Moretti. Moderiert wird die Gala, die auch im Zeichen des Gedenkens an die 2014 verstorbenen Filmemacher Michael Glawogger und Florian Flicker stehen wird, wieder von Schauspieler Karl Markovics.