„Emilia Pérez“ liefert jetzt im Kino ein queeres Musical über einen mexikanischen Drogenkartellchef (Karla Sofía Gascón), der untertaucht, um seine transsexuelle Identität zu leben. Ein heißer Tipp für den Auslands-Oscar.
Zwei Palmen in Cannes, der Europäische Filmpreis" für Bester Schnitt – und laut Wett-Quoten neben dem Filmdrama „The Brutalist“ mit Adrien Brody und der romantischen Dramedy „Anora“ der größte Oscar-Favorit. Der Musical-Thriller „Emilia Pérez“ ist einer der Top-Filme des Jahres und startet nach den Viennale-Screenings nun auch österreichweit.
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Die Story von Frankreichs Actionregisseur Jacques Audiard („Ein Prophet“) ist ebenso emotional wie schräg: Der mexikanische Drogenbaron Juan „Manitas“ Del Monte (Karla Sofía Gascón:) möchte seine Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben als Frau unter dem neuen Namen Emilia Pérez beginnen. Dazu holt er/sie die schlechtbezahlte Anwältin Rita (Zoe Saldaña) zur Hilfe, denn ihre Kanzlei ist darauf ausgerichtet, ihre verbrecherischen Klienten zu beschützen. Sie lässt sich auf den Pakt mit dem Teufel ein, organisiert für viel Geld die Operation und bringt auch Manitas Frau Jessi (Selena Gomez) und die Kinder in Sicherheit.
In ungewohnter Dramaturgie fokussiert der Filmemacher auf Manitas Leben nach dem vorgetäuschten Tod und der Operation, die ihn zu Emilia macht. Rita und Emilia treffen nach Jahren aus Zufall wieder zusammen und gründen gemeinsam eine Hilfsorganisation, die nach den Zehntausenden verschwundenen Opfern der Drogenclans in Mexiko sucht. Ein heißer Kandidat auf den Auslands-Oscar. Dazu liegt die transgeschlechtliche Schauspielerin Karla Sofía Gascón bei den Oscar-Wetten schon vor Angelina Jolie („Maria“), Demi Moore („The Substance“) oder Mikey Madison („Anna“).