Julia Pointner begeistert in Vollraths Drama "Alles wird gut".
Für seinen Kurzfilm Alles wird gut heimste Patrick Vollrath schon im letzten Jahr einige Preise und Nominierungen ab, doch dass seine Abschlussarbeit an der Filmakademie Wien sogar oscarreif ist, damit hatte er nicht gerechnet. Mit ihm als Regisseur sind natürlich auch die Hauptdarsteller nominiert. Neben Simon Schwarz, der sich schon mit vielen Austro-Filmen einen Namen machte, ist das auch Julia Pointner, eine erst zehn Jahre alte Wiener.
Erste Filmrolle
Alles wird gut ist Julias erster Auftritt in einem Film überhaupt. Sie besucht derzeit das Josefinum in Wien und nahm dort bereits an einem Schauspielkurs teil, nachdem sie schon im Kindergarten Tanzunterricht nahm. Sollte der Kurzfilm tatsächlich den Oscar gewinnen, könnte das für das Mädchen bedeuten, erstmals und schon in jungen Jahren Hollywood-Luft schnuppern zu dürfen, wenn sie auf der Bühne ebenfalls dabei sein wird, um den Preis entgegenzunehmen.
Begeisterung
Der Film gewann 2015 bereits den Max Ophüls-Preis. "Simon Schwarz als Vater und die achtjährige Julia Pointner brillieren mit ihrem atemberaubenden Spiel unter der meisterhaften Regie von Patrick Vollrath. Der Film tut weh, fasziniert und bleibt lange im Gedächtnis", lautete damals die Begründung. Auch Michael Haneke ist begeistert: "Intensiv und höchst spannend erzählt. Außergewöhnlich beeindruckend gespielt. Ein berührender Film, der von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt".