Mit dem Oscar für unsere Cutterin wurde es nichts, dafür haben wir hier abgeräumt!
Von wegen im Westen nichts Neues: Nie zuvor hat ein deutscher Film bei den Oscars in Los Angeles so viel gewonnen wie die Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues". Das zweieinhalbstündige Antikriegsepos von Edward Berger siegte beim wichtigsten Filmpreis der Welt in vier Kategorien. Bei neun Nominierungen holte die Literaturverfilmung in der Nacht zum Montag in Hollywood die Trophäen für Musik, Kamera, Szenenbild und als bester internationaler Film.
Alle lieben Felix Kammerer
Weil darin der Burgtheater-Schauspieler Felix Kammerer die Rolle des Soldaten Paul Bäumer übernommen hat, zählen wir eine Hälfte der Trophäe unserem Land zu. Denn die Kritiker sind sich einig: Ohne seine grandiose Darstellung im Antikriegsfilm nach der Literaturvorlage von Erich Maria Remarque wäre der Film nie so gut bewertet worden. "Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger über seinen Wiener Hauptdarsteller Felix Kammerer: "Das war dein erster Film, und du trugst uns alle auf deinen Schultern, als wäre es nichts. Ohne dich wäre niemand von uns hier."
3-D-Design von Österreicherin
Beim Kostümdesign allerdings gehört uns der Oscar ganz, denn ohne Austro-Hilfe hätte es mit dem Goldjungen nicht geklappt: Julia Koerner nutzte erneut ihre Expertise in Digitaldesign und 3D-Druck für das Kostümdesign von Ruth E. Carter, die zum zweiten Mal einen Oscar gewann.
Nach dem internationalen Erfolg von Marvel Studios' "Black Panther" arbeiteten die beiden Designer erneut an 3D-gedruckten Kostümen für Marvel Studios' "Black Panther: Wakanda Forever".
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"Everything Everywhere All at Once"
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Michelle Yeoh für "Everything Everywhere All at Once"
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Jamie Lee Curtis für "Everything Everywhere All at Once"
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Brendan Fraser für "The Whale"
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Ke Huy Quan für "Everything Everywhere All at Once"
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Sarah Polley für "Women Talking"
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Daniel Scheinert und Daniel Kwan für "Everything Everywhere All at Once"
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