Peter Kerns neuester Kunstfilm „Möderschwestern“ startet am 18.11 2011.
Am 16. November feiert der Kunstfilm „Mörderschwestern“ von Peter Kern in Wien Premiere. Das Regie-Enfant-Terrible Kern will mit dem Film ein Plädoyer gegen Gewalt auf die Leinwand bringen. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen ganz normalen Kinofilm. Das Publikum hat bei "Mörderschwestern" auch ein Wörtchen mit zu reden.
Parallele zur Realität
Schon gut 20 Jahre ist es her, dass der Skandal um die Lainzer Krankenschwestern aufgedeckt wurde. Pflegepersonal des Wiener Krankenhauses wählte damals wahllos Patienten aus, um sie anschließend zu töten. Diesen Stoff nahm sich Kern an und machte daraus einen Film mit Anknüpfungspunkten zur heutigen Gesellschaft. In Zeiten wie diesen, wo viele Menschen nach dem täglichen Verbrechen zu Hause durch den Konsum von Krimi-Serien aller Art "lechzen", nimmt sich Peter Kern dieser Form der Gewalt an.
Zuschauer als Protagonisten
Die Zuschauer im Kinosaal können mittels Abstimmungsgerät votieren, wer als nächstes im Film sterben muss. Das Publikum wird unablässig von den Protagonisten direkt adressiert, als Faschisten und Falschparker beschimpft. Allen voran Hauptfigur Tabea (Susanne Wuest), eine der einst verurteilten Krankenschwestern aus Lainz, die nach ihrer Entlassung (fiktiv) nun die Zuschauer terrorisiert. Somit verspricht Kerns neuer Film „Mörderschwestern“ ein ganz eigenwilliges Kinoerlebnis zu werden.
Premiere
Zur Kinopremiere in Wien am 17. November haben schon viele Prominente aus Film und Fernsehen ihr Kommen zugesagt. Neben dem Filmemacher Peter Kern und seinen zwei Darstellern Susanne Wuest und Helmut Berger, werden noch Kristina Sprenger, Andrea Eckert, Paul Poet, Christine Friedrich, Reinhard Nowak, Günther Tolar und viel mehr erwartet. Allgemeiner Kinostart ist am 18. 11 2011 im UCI MEC und in Linz im Moviemento.