Peter Simonischek erheilt die begehrte Trophäe.
Peter Simonischek setzt seinen Erfolgslauf mit dem Vater-Tochter-Drama "Toni Erdmann" fort: Bei der Gala zum 7. Österreichischen Filmpreis im Wiener Rathaus konnte der Routinier die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller entgegennehmen. Bei den Frauen hingegen konnte Nachwuchsstar Valerie Pachner mit ihrer Darstellung der Wally Neuzil in "Egon Schiele: Tod und Mädchen" triumphieren.
"Nichts ist schöner und schwieriger, als zu Hause anerkannt zu werden", freute sich Simonischek über die Ehrung und erinnerte an seine Österreich-Rückkehr nach langer Tätigkeit in Deutschland im Jahr 1999: "Vielleicht ist das heute so etwas wie ein weiteres Ankommen."
Auch bei den Nebenrollen konnte ein altgedienter Schauspieler jubeln, wurde doch Branko Samarovski für das NS-Euthanasiedrama "Nebel im August" geehrt. "Diesen Preis widme ich den Mitläufern, die in dieser schweren Zeit nicht den Mut hatten", so Samarovski. Zur im Verhältnis jüngeren Darstellerriege zählt hingegen Marion Mitterhammer, die mit ihrer Leistung im Sci-Fi-Thriller "Stille Reserven" die Kategorie der weiblichen Nebenrolle für sich entscheiden konnte.