28.6. bis 7.7.

Politische Filme gewannen beim Filmfest München

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Am Samstag, dem vorletzten Tag des Festivals, wurden noch etliche andere Preise verliehen. Der CineCoPro Award ging an das Drama "To a Land Unknown".

Das Drama "To a Land Unknown" über zwei palästinensische Cousins auf dem Weg nach Deutschland ist auf dem Filmfest München als beste Koproduktion ausgezeichnet worden. Mahdi Fleifels Film nehme das Publikum mit in eine Welt, in der die Figuren nicht anders könnten, als das Falsche zu tun, begründete die Jury am Samstag die Vergabe des mit 100.000 Euro dotierten CineCoPro Awards.

Erzählt werde das Porträt junger, gestrandeter Männer, die in ihrer Verzweiflung jegliche Grenzen überschreiten müssten, um ihren Traum von einem sicheren Leben in Europa aufrechtzuerhalten, da sie weder Papiere noch Geld haben. An der Produktion beteiligt waren Deutschland, Frankreich, Griechenland, Katar, Niederlande, Palästina, Saudi-Arabien und das Vereinigte Königreich.

CineMasters Award mit 50.000 Euro dotiert 

Am Samstag, dem vorletzten Tag des Festivals, wurden noch etliche andere Preise verliehen. Bester internationaler Film wurde die slowakisch-ungarische Produktion "Eine Erklärung für alles", in der ein junger Mann vor lauter Liebe bei seiner Abschlussprüfung durchfällt - womöglich wegen seiner politischen Gesinnung. Der CineMasters Award ist mit 50.000 Euro dotiert.

Zum besten internationalen Nachwuchsfilm kürte die Jury "Simón de la Montana" von Federico Luis. In der Kinderfilmreihe CineKindl gewann der norwegische Wettbewerbsbeitrag "Lars ist Lol". Weitere Auszeichnungen gingen an "Viet and Nam" (CineRebels), "Sad Jokes" (Firepresci-Preis) und "Petra Kelly - Act now!" (One-Future-Preis).

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