Sofia Coppola zeigt am Freitag mit "Priscilla" bei uns im Kino das einsame Leben von Elvis Ehefrau Priscilla Presley.
2022 sicherte sich Austin Butler als "Elvis" den Golden Globe. Jetzt bringt Star-Regisseurin Sofia Coppola (Lost In Translation) die Geschichte von Elvis Ehefrau Priscilla in unsere Kinos. Am 4. Jänner startet das Biopix "Priscilla". Mit großen Vorschusslorbeeren. Hauptdarstellerin Cailee Spaeny wurde schon bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem "Volpi Cup Award" als beste Aktrice ausgezeichnet.
Die Story ist hinlänglich bekannt: Priscilla wird als 14 jährige in Bad Neuheim zu einer Party des dort stationierten Elvis Presley (Jacob Elordi) geladen. Der 10 Jahre ältere „King“ verliebt sich sofort in sie, was Stiefvater Captain Beaulieu (Ari Cohen) missfällt. Die zarten Liebesbande zerbröckeln. Elvis geht nach dem Ende des Militär-Dienst zurück in die USA. Priscilla bleibt in Deutschland. 1963 holt er sie nach Graceland, wo sie die Schulbank drückt und mit Elvis das Bett und auch seine Tabletten teilt.
Während Elvis in Los Angeles sein Image als Filmstar und Frauenheld aufpoliert wird Priscillas Leben in Graceland immer einsamer. Die Hochzeit (1967) und die Geburt von Tochter Lisa Marie (1968) können die Liebe jedoch nur kurz retten: nach einem Vergewaltigungs-Versuch im Alk- und Drogen-Rausch reicht sie 1973 die Scheidung ein.
Spannend: der von der Indie-Band Phoenix beauftragte Soundtrack liefert nach einem Veto der Elvis Presley Enterprises keinen einzigen Elvis Song, dafür Standards wie "Crimson And Glover" (Tommy James) oder "I Will Always Love You" (Dolly Parton).
Hier sehen Sie den Trailer von "Priscilla":