"Ich möchte beginnen, endlich mein eigenes Leben zu leben".
Der finnische Regisseur Aki Kaurismäki hat offenbar genug vom Kino. Gegenüber dem finnischen Fernsehsender Yle meinte der 59-Jährige: "Ich habe es schon einmal gesagt, aber jetzt heißt es wirklich 'Adios'." Aktuell ist Kaurismäki bei der 67. Berlinale
mit seinem neuen Film "Die andere Seite der Hoffnung" im Wettbewerb vertreten. Darin erzählt er vom Schicksal eines syrischen Flüchtlings.
Schluss mit Bär?
"Es ist abzusehen, dass das mein letzter Film sein wird", erklärte der Regisseur von Werken wie "Le Havre" oder "Lichter der Vorstadt" am Donnerstag. "Ich bin müde. Ich möchte beginnen, endlich mein eigenes Leben zu leben." Ob er davor noch einen Bären für seinen aktuellen Film gewinnen kann, wird sich am Samstag bei der Preisverleihung in Berlin herausstellen.