Der Exzentriker schlüpft in eine für ihn erstaunlich normale Rolle.
Robert Downey Jr. ("Iron Man") ist nicht nur einer der größten Hollywoodstars unserer Zeit, sondern mittlerweile auch ein hinter den Kulissen Fäden ziehender Filmproduzent. Gemeinsam mit seiner Frau Susan gründete er 2010 die Produktionsfirma "Team Downey". Vier Jahre hat es gedauert, bis der erste Film in die Kinos kommt. Mit "Der Richter" wagt man sich dabei auf äußerst dramatisches Territorium.
Justiz vs. Familie
Hank Palmer (Downey Jr.) ist ein erfolgreicher Anwalt, für den nicht nur das Wort Skrupel wenig bis keinerlei Bedeutung hat, sondern der auch mit einer in die Brüche gehenden Ehe zu kämpfen hat. Zu den alltäglichen Problemen mit seiner (Noch-)Frau, kommt hinzu, dass seine Mutter stirbt. Dies führt unweigerlich zur nächsten Problematik: er muss in seine alte Heimat Carlinville, Indiana. Ein Ort, dem Hank vor Jahren den Rücken gekehrt hat, nachdem er sich mit seinem Vater Joseph (Robert Duvall) - dem hiesigen Richter - zerstritten hatte.
Während die ganze Familie um die Mutter trauert, verschlimmert sich die Vater-Sohn-Situation immer mehr. Der vom Verlust seiner Frau gezeichnete Joseph wird am Tag nach der Beerdigung von der Polizei konfrontiert. Ihm wird vorgeworfen, fahrlässig getötet zu haben. Sohn Hank, der eigentlich schon im Flugzeug nach Chicago sitzt, kehrt um und versucht nun mit allen rechtlichen Mitteln seinen Vater vor dem Gefängnis zu bewahren. Es entwickelt sich eine Geschichte mit wenig Höhe- und vielen Tiefpunkten, die dafür in Endlosschleife.
© 2014 Warner Bros.
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