Keiner verstand es, Humor und Nachdenklichkeit so gut zu verbinden und rüberzubringen wie Robin Williams.
Es war diese wundervolle Kombination aus Komik und Tragik, die seine Filme und ihn so einzigartig machten.
Karrierestart mit Comedy Robin Williams war von Beginn seiner Karriere an ein leidenschaftlicher Stand-Up-Comedian. In seinem Herzen blieb er das auch sein Leben lang. 1978 hatte er einen Gastauftritt als Außerirdischer Mork in der Sitcom „Happy Days“. Die Figur kam so gut an, dass Paramount eine ganze Serie dazu entwarf. Mit „Mork vom Ork“ gelang Robin Williams im Alter von 27 Jahren der Durchbruch. Nun winkten neben Comedyserien auch zum ersten Mal Filmangebote. Rollen wie „Moskau in New York“ (1984), „Good Morning, Vietnam“ (1987) oder „Der Club der toten Dichter“ (1989) etablierten ihn als einen der beliebtesten Filmschauspieler.
Ganz groß in den 90ern Seine größten Hits der 90er sind u.a. „Mrs. Doubtfire“ (1993), in der er sich als Kindermädchen ausgibt, um seine Kinder nach der Scheidung wieder um sich haben zu können, „Jumanji“ (1995), das sich um ein magisches und gefährliches Spiel dreht, „The Birdcage“ (1996), nach der Handlung der Revue „La cage aux folles“, und „Good Will Hunting“ (1997), in dem er als einfühlsamer Therapeut neben Matt Damon glänzte und für den er sogar den Oscar als Bester Nebendarsteller bekam.
Imagewechsel und Rückbesinnung Nach der Jahrtausendwende arbeitete Robin Williams intensiv an einem Imagewandel. Für Filme wie „One Hour Foto“ (2002) oder „Insomnia“ (2002) spielte der düstere Psychopathen. Doch bald schon änderte er seine Meinung und kehrte mit einer Synchronisationsrolle in "Happy Feet" (2006) wieder in den Comedy- und Kinderfilmbereich zurück, einem Genre, dem er schon mit Filmen wie „Hook“ (1991) oder „Patch Adams“ (1998) tief verbunden war.
Letzte Rollen Eine seiner letzten Rollen brachte ihn 2013 wieder zum Fernsehen. In „The Crazy Ones“ spielte er an der Seite von Buffy-Star Sarah Michelle Gellar den Werbeagenturleiter Simon Roberts. Die Serie wurde jedoch schon Anfang 2014 nach nur einer Staffel abgesetzt. Neben dem am 23. Mai in den USA angelaufenen Film „The Angriest Man in Brooklyn“ mit Mila Kunis, beendete er vor seinem Tod auch die Dreharbeiten zu fünf weiteren Filmen.
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