Kino-Hits

Sex, Lego und Zombies

10.02.2017

Die Qual der Wahl: Das sind unsere Kino-Tipps fürs Wochenende!

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Was ist diese Woche im Kino los? Wir wissen, welcher Film Sie interessieren könnte:

Fifty Shades Of Grey: Gefährliche Liebe

Die Romane der Trilogie "Fifty Shades of Grey " sind weltweite Bestseller - die Verfilmung des ersten Teils im vergangenen Jahr wurde von Fans entsprechend sehnsüchtig erwartet. Nun kommt der zweite Film der Reihe in die Kinos und erzählt weiter von der Liebe zwischen der jungen Anastasia Steele und dem erfolgreichen Geschäftsmann und Multimillionär Christian Grey. Nachdem er ihr gestanden hatte, dass er auf Sado-Maso-Spiele steht, zweifelt Ana an der Beziehung. In Teil zwei stürzt sie sich nun in ihren neuen Job, während Christian sie zurückgewinnen will - und schließlich von Schatten seiner Vergangenheit eingeholt wird. In den Hauptrollen sind erneut Dakota Johnson und Jamie Dornan zu sehen. Regie führte James Foley. USA 2017, 118 min.
 
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The Lego Batman Movie

2014 sorgte "The Lego Movie" mit reichlich Tempo, Witz und Charme für einen ausgewachsenen Erfolg an den Kinokassen. Drei Jahre später liegt nun mit dem "Lego Batman Movie" das erste Spin-off vor. Und Regisseur Chris McKay, der schon beim Original involviert war, macht seine Sache gut: Den anarchischen Humor transferiert er gekonnt nach Gotham City, wo sich Batman als einsamer Kämpfer zusehends im Abseits befindet. Aber der dunkle Ritter wäre kein von sich überzeugter Superheld, würde er nicht nach einem Ausweg aus dieser Situation suchen. Erneut bestimmen absurd-liebevolle Bauten aus kleinen Bausteinen in riesigen Welten, ein gelungener Soundtrack und unzählige Seitenhiebe auf Filmklassiker das Geschehen. USA 2017, 105 min. Regie: Chris McKay
 

The Girls With All The Gifts

In einer dystopischen Zukunft ist fast die gesamte Menschheit vom einem bösartigen Pilz befallen und ein Großteil der Erde von hirntoten, zombieartigen Wesen bevölkert. Eine letzte, wenn auch kleine Hoffnung aber bleibt: Es gibt eine Gruppe von Kindern, die zwar ebenfalls infiziert, deren Gehirne jedoch noch nicht in Mitleidenschaft gezogen sind. Das führt dazu, dass die Kinder ihren Ess-Impuls unter Kontrolle halten können. Auf einer Militärbasis werden sie von einer Wissenschafterin (Glenn Close) untersucht sowie von einer Lehrerin (Gemma Arterton) unterrichtet. Der vom Schotten Colm McCarthy in Szene gesetzte Film basiert auf dem gleichnamigen Roman "The Girl with All the Gifts" von Mike Carey. USA/GB 2016. 111 min.
 

Den Sternen so nah

"Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" - diesen Klassiker der Beziehungsratgeber-Weisheiten nimmt der Film "Den Sternen so nah" ziemlich wörtlich. Regisseur Peter Chelsom ("Hannah Montana") erzählt von der Liebe zum Mann vom Mars. Das ist der Teenager Gardner (Asa Butterfield), der die hübsche Tulsa (Britt Robertson) beim Chatten kennenlernt. Doch Gardner ist der Sohn einer Astronautin, wurde bei einer Mars-Expedition geboren und lebt darum auf einem anderen Planeten. Seit Jahren sehnt der Teenager sich danach, der Einsamkeit zu entfliehen, ein normales Leben zu führen und Tulsa endlich nicht nur auf dem Bildschirm zu sehen. Die Ärzte befürchten, dass sein Körper der Erdatmosphäre nicht gewachsen sein könnte. Trotzdem macht er sich auf die gefährliche Reise zur Erde. USA 2016. 121 min.
 

Kundschafter des Friedens

Sie nennen ihn Zonen-James-Bond. Die aktiven Tage seiner Spionage-Karriere sind allerdings längst vorbei. Für einen Auftrag des einstigen Erzfeinds BND trommelt Jochen Falk (Henry Hübchen) seine alte Truppe noch einmal zusammen: Die "Kundschafter des Friedens". So lautete die reichlich verniedlichende Bezeichnung der DDR für ihre Spione. Und so heißt auch die Komödie über ein Stück eher unbekannte deutsch-deutsche Geschichte, für die Regisseur Robert Thalheim ("Am Ende kommen Touristen") ein Starensemble vor der Kamera versammelte. An der Seite von Hübchen als bissigem Star-Spion Jochen Falk spielen Michael Gwisdek, Winfried Glatzeder und Thomas Thieme. D 2017. 93 min.
 

Das unbekannte Mädchen

 
Mit Sozialdramen wie "Rosetta" oder "Das Kind", die mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet wurden, vertreten die belgischen Regie-Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne seit jeher eine politische Haltung. In ihrem neuen Film "Das unbekannte Mädchen" halten sie nicht zuletzt Europa, das sich in der Flüchtlingsfrage aus der Verantwortung stiehlt, einen Spiegel vor. Ihre Protagonistin ist die junge Ärztin Jenny Davin (Adèle Haenel), die eines Abends nach Ende der Ordinationszeit nicht auf das Klingeln der Tür ihrer Praxis reagiert. Als sie am nächsten Tag erfährt, dass die nicht identifizierte Hilfesuchende tot aufgefunden wurde, stellt sie eigenständig Ermittlungen an, um deren Identität zu klären. B/F 2016, 106 min.
 

Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki

"Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki", das könnte ausgerechnet der Tag seiner größten Niederlage sein. Warum? Weil der Boxprofi die Liebe entdeckt, obwohl er nach jahrelanger Schinderei kurz davor steht, Weltmeister im Federgewicht zu werden. Das Spielfilmdebüt von Juho Kuosmanen beruht auf einer wahren Geschichte: Olli Mäki war ein berühmter finnischer Boxer, der 1962 in seinem bisher größten Kampf versagte. Kuosmanen traf den ehemaligen Sportler und seine Frau und ließ sich von ihnen erzählen, was es damals auf sich hatte mit dem Wettkampf, dem Weltmeistertitel und dem Verlobungsring. Der Filmemacher drehte in Schwarz-Weiß. Dafür kaufte er in Europa und den USA 16-mm-Filmmaterial auf. Die Mühe hat sich für Kuosmanen und sein Team gelohnt, wurde ihr Werk doch mit zahlreichen Preisen bedacht. Außerdem schickte ihn Finnland ins Rennen um die Oscars. D/FIN/S 2016, 92 min.
 
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