"Haywire"-Regisseur

Soderbergh will sich vom Film verabschieden

04.03.2012

"Ich hasse es, wenn Sportler länger spielen als sie sollten. Ich möchte das nicht."

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Der Hollywood-Regisseur Steven Soderbergh denkt über seinen Abschied vom Film nach. "Ich hasse es, wenn Sportler länger spielen als sie sollten. Ich möchte das nicht", sagte Soderbergh in einem Interview mit der Welt am Sonntag. Auf die Frage, ob er ganz aufhören wolle, antwortete der 49-Jährige aber, das wisse er noch nicht. Soderberghs neuer Film Haywire startet kommende Woche in den österreichischen Kinos.

Abschied vom Film
Im Interview kündigte der Regisseur an, danach noch zwei Filme zu drehen und dann eine Pause einzulegen. "Ich brauche einen neuen Zugang. Wenn ich wieder anfangen sollte, dann werde ich nicht der gleiche Filmemacher sein", sagte der Oscar-Preisträger. Er wolle sich von allem verabschieden, was er bisher gemacht habe, nur dann könne er noch einmal Regie führen. "Sonst aber nicht. Es sei denn, ich hätte kein Geld mehr", sagte Soderbergh.

Soderbergh wurde 1989 mit seinem Film Sex, Lies and Videotapes bekannt, der bei dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme gewann. Später drehte er unter anderem Ocean's Eleven und dessen Fortsetzungen sowie Traffic. Der "Welt am Sonntag" sagte er, während seiner Auszeit wolle er malen, fotografieren und "wenigstens ein Buch schreiben, über das Filmemachen".

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