Verschwundene Personen & falsche Kennzeichen. Was nicht stimmt.
470 Millionen Euro spielte James Bond: Spectre bereits an den Kinokassen ein - das macht ihn zu einem der erfolgreichsten Streifen aller Zeiten rund um den englischen Geheimagenten. Da kann man sich ausrechnen, wie viele Leute den Film schon gesehen haben und die Fans haben wirklich sehr genau hingeschaut. Denn auch ein erfolgreicher und teurer Film wie Spectre ist vor Filmfehlern nicht sicher.
Klein bis gravierend
Um die 35 Fehler haben die Fans bis jetzt entdeckt. Die reichen von Kleinigkeiten wie plötzlich wieder auftauchenden Reifen am Flugzeug oder falschen Auto-Kennzeichen bis hin zu gravierenderen Fehlern, wie von einer Sekunde auf die andere verschwindende Personen. Auf MovieMistakes.com und IMDb haben die Fans einige der Fehler des 300 Millionen Euro-teuren Films schon geteilt.
Austro-Fehler
Auch beim Dreh in Österreich unterlief den Produzenten ein Fehler, der wahrscheinlich nur Österreichern auffallen würde. Die Verfolgungsjagd in Österreich zeigt auf dem Range Rover das Kennzeichen "IL 25768H", das steht für "Innsbruck Land", eine Region in Tirol, aber das Wappen des Kennzeichens gehört eigentlich zu Wien. Außerdem hat das Kennzeichen zu viele Zahlen.
Das sind die 35 geheimen Filmfehler:
"James Bond: Spectre": Filmfehler
1/35
Bond kämpft in der Klinik gegen zwei Wachen und geht hinaus, um Hinx zu holen. Plötzlich trägt er dunkle Sonnenbrillen.
Der Bus Nr. 15 in London fährt nicht über Westminster Bridge.
Der Aston Martin DB10 hat vorne kein Kennzeichen, aber ein Gesetz in England und Europa legt fest, dass ein Auto vorne und hinten eine Kennzeichen-Tafel haben muss.
In der Szene mit der Verfolgung im Flugzeug: als das Flugzeug das Auto trifft, verliert es einen Reifen. In der nächsten Einstellung ist das Fahrwerk wieder intakt.
Als der Helikopter abstürzt, fährt Bonds Speedboat zum Flußufer und er läuft zur Brücke. Irgendwie schafft es die Polizei, schon dort zu sein und den Ort abzusperren.
Als Hinx im Speisewagen des Zugs auftaucht, verschwinden alle anderen Passagiere plötzlich aus dem Wagon. Auch der Mann an der Bar und das Küchenpersonal, als sie den Wagon betreten.
Als sich Madeleine Swan im Hotelzimmer ins Bett legt, ist sie komplett angezogen. Als sie hört, wie Bond die Wand einbricht und nachsieht, was passiert, trägt sie nur einen Slip und ein Nachthemd.
Mitten in einer Szene hat James Bond plötzlich andere Schuhe an.
Als Bonds Flugzeug in den Range Rover Sport kracht, fliegt Hinx durch die Windschutzscheibe, die in tausend Teile zerbricht. Das wäre in den 1960ern realistisch, aber moderne Autos haben laminierte Windschutzscheiben, Sicherheitsgurte und Airbags. Auch wenn er sich abgeschnallt hätte, um auf Bond zu schießen, hätten ihn die anderen zwei Sicherheitsvorkehrungen im Auto behalten.
Bond steigt durch die linke Hintertür in Ms Jaguar XJ, aber innerhalb weniger Minuten ist Q alleine auf der Rückbank, während Bond vorne sitzt.
M fährt einen 2006 Jaguar XJ, der von einem schwarzen Pickup Truck in eine Betonmauer gerammt wird. So ein Aufprall würde alle Airbags auslösen, die man später im Wrack sehen müsste. Ohne diesen Schutz wären M und Bond schwer verletzt. Aber es gibt keine Airbags.
Beim Begräbnis in Rom verändert sich an der Wand hinter Monica Bellucci die Länge der Sonnenstreifen. Die Tageszeit muss sich stark geändert haben, während die Szene gedreht wurde.
Die Verfolgungsjagd in Österreich zeigt auf dem Range Rover das Kennzeichen "IL 25768H", das steht für "Innsbruck Land", eine Region in Tirol, aber das Wappen des Kennzeichens gehört eigentlich zu Wien. Außerdem hat das Kennzeichen zu viele Zahlen.
Als Bond und Dr. Swann im Zug knutschen, kommen Lichter durchs Fenster, als würde der Zug an Straßenbeleuchtung vorbeifahren. Aber sie fahren durch die Wüste - dort gibt‘s keine Laternen.
Während der Flugzeug/Auto-Verfolgungsszene rammt das Flugzeug die Rückseite des Range Rovers und wir sehen, wie die Spitze des Flugzeugs eingedrückt wird. In allen Einstellungen danach ist die Spitze allerdings intakt, die Rückseite des Autos aber noch immer eingedrückt.
Als Mr. Hinx "Schießen" sagt, bewegt sich sein Mund nicht.
Jeder spricht den Namen von Alessandro Cremonas Charakter Marco Sciarra "Skee-ara" aus, aber es heißt eigentlich "Shee-arra".
Nach einem Pistolenschuss ist das Rückfenster des Range Rovers kaputt, aber als Bond M im gleichen Auto abholt, hat das Fenster nur ein kleines Einschussloch.
In Bonds Apartment in London gibt es eine kleine Lampe auf dem Tisch neben der Whisky-Flasche. Als die Szene kurz zu Moneypenny und dann wieder zurückschwenkt, ist Lampe weg.
Bei der Verfolgungsjagd in Rom biegt Bond vor der Sixtinischen Kapelle rechts ab und dann links auf die Via del Mascherino. Am Ende der Straße biegt er links ab und sollte auf der Straße zum Piazza del Resorgimento sein. Stattdessen ist er beim Fluss, ungefähr 800 Meter weit weg von dort, wo er eigentlich sein sollte.
Bei der Flucht aus dem Spectre Hauptquartier ist der MD500 Helikopter einer der einzigen, der vom linken Sitz aus geflogen wurde. Bond fliegt recht, das wäre korrekt für die meisten anderen Flugzeuge.
Als Madeleine Swann aus dem Haus und zu Bond geht, sieht man im Hintergrund den Trafalgar Square. Links davon sieht man ein Gebäude mit einer amerikanischen Flagge. In der Realität ist dieses Gebäude das Canada House und darauf weht nur die kanadische Flagge.
Als Madeleine versucht, Hinx mit Bonds Pistole zu erschießen, war die Pistole leer, aber die Sicherung schnappte nicht zurück.
Franz Oberhauser erklärt, dass er seinen Namen von "Franz Oberhauser" zum Namen seiner Mutter, "Ernst Stavro Blofeld" geändert hat, weil er seinen Vater so sehr hasste. Es ist zwar möglich, dass der Name seiner Mutter "Blofeld" war, aber dann würde er noch immer "Franz Blofeld" heißen.
In der Kampfszene im Zug ist eine große Schiebetür offen und führt zu einem Abteil mit Päckchen und Vorräte des Zuges. Aber von außen sieht man, dass alle Abteile Personenwagons sind - ohne Schiebetür.
Als Blofelds Helikopter in die Brücke in London kracht und er zu fliehen versucht, stößt er mit dem linken Fuß die Tür auf. In der nächsten Szene zieht er seinen linken Fuß nach, weil er verletzt ist.
In der Verfolgungsjagd, wo Madeleine Swann entführt wird und hinten im Auto sitzt, ist sie während aller Einstellungen im Auto nicht angeschnallt. Nach dem Unfall aber öffnet James die Tür und muss Madeleine abschnallen.
Madeleine wird in Sölden am Gaislachkogel von den Bösewichten mit Jeeps entführt. Diese fahren anschließend durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel und die Gletscherstraße vom Rettenbachferner Richtung Sölden hinunter. Dies ist so nicht möglich. Zum einen kann man den Gaislachkogel nicht per Auto erreichen und zum anderen gibt es keine Verbindung von Gaislachkogel in Richtung Gletscher.
Am Anfang in Mexico-City, als Bond und die Frau in ihren Kostümen in ihr Hotelzimmer gehen, lassen die beiden die Zimmertür offen stehen. Als die beiden von der anderen Seite gezeigt werden, ist die Tür plötzlich geschlosse.
Als James Bond mit Madeleine Swann in ihrem Büro redet, liegt in den ersten Einstellungen vor Madeleine nur ein Schreibblock und ihr Handy. Einige Augenblicke später liegt neben Madeleines Handy plötzlich von einer Sekunde zur nächsten eine weiße Fernsehfernbedienung.
Als James am Ende des Films seinen "alten" Wagen bei Q abholen möchte, zeigt die Uhr auf dem Big Ben 20 Min. nach 7. Als Bond im Wagen sitzt und wieder am Big Ben vorbeifährt, zeigt die Uhr 5 vor 7.
Nach der Beerdigung in Rom fährt die Witwe in einer neuen S-Klasse mit Kennzeichen "Roma xxxx", die so in Italien nicht mehr ausgegeben werden, also auch nicht an einem neuen Auto (legal) auftauchen können.
Nachdem James Bond in der Suite im L’Americain die Wand eingeschlagen hat, betritt er den dahinter liegenden Raum. Kurz darauf folgt Madeleine ihm in den Raum. Dabei sieht man auf ihrem Rücken den Schatten der Kamera.
Nach der Verfolgungsjagd im Rom springt Bond mit dem Fallschirm aus dem Auto und dieses landet im Tiber und geht mit dem Boden voran unter. Einige Szenen später erhält C ein Bild des sinkenden Auto; auf dem Bild sinkt es aber mit dem Dach voran in den Fluss.
Nach dem Gespräch mit Bond schießt sich Mr. White mit Bonds Waffe in den Unterkiefer. Als der schwarze Killer den Toten findet, sieht man allerdings keine Blutspuren auf seinem Pullover.