"Rainy Season"

King-Verfilmung: 'Bei Angst spielt Nationalität keine Rolle'

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Er durfte eine Stephen King Geschichte verfilmen! Regisseur Haischberger im Talk mit oe24.at

Es ist schon eine Sensation: Der österreichische  Filmemacher Patrick Haischberger  hat sich einen großen Traum erfüllen dürfen.

Austro-Stars

Nachdem er sich die Rechte für eine Kurzgeschichte von Horrormeister Stephen King persönlich sichern konnte, hat er "Rainy Season" mit Austro Stars wie Thomas Stipsits, Sabrina Reiter und Wolfgang Hübsch verfilmt. Jetzt ist der Kurzfilm in der Phase der Postproduktion. Wie hat es geklappt die amerikanische Provinz nach Niederösterreich zu verlegen wollen wir von ihm wissen. Haischberger: "Ich habe das typisch Amerikanische sehr an das Österreichische angepasst. Was das Thema Angst betrifft, spielt Nationalität keine Rolle." In lustigen Genres sei das freiwilch etwas anderes. Seine erklärte Mission: "Ich möchte den Leuten beweisen, dass wir auch in Österreich gute Horrorfilme machen können!"

Der fesche Oberösterreicher scheint mit dem Verlauf seines Projektes zufrieden zu sein und ist voll des Lobes für seine Crew, die mit ihm hart gearbeitet haben, "teilweise bis in die frühen Morgenstunden". Neben anderen erwähnt Haischberger seinen Kameramann, Andre Mayerhofer: "Er ist für mich einer der Innovativsten, ein ganz Großer. Kameramänner sind überhaupt die oft vergessenen Helden des Kinos." Die Premiere des Kurzfilmes wird im Herbst stattfinden; Stephen King bekommt den Film zu sehen, sobald er fertig ist.

Die Filmcrew

Anruf von King

Statt auf einen Anruf aus Hollywood zu warten, hat der 34-jährige Linzer sein Schicksal einfach selber in die Hand genommen. "Ich war immer schon ein großer Fan von King und ich habe alle meine Amerika-Kontakte spielen lassen", so Haischberger. Schließlich habe die Kontaktaufnahme über einige viele Ecken mit der Sekretärin von King geklappt. Diese bekam erste Infos seines Vorhabens gemailt. Flugs kam eine persönliche Antwort vom Meister zurück. In einem darauffolgenden Gespräch soll sich King darüber gefreut haben, dass jemand aus Österreich bei ihm anklopft. 

(J. Leopold)

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