Ihr Siegerfilm „Die eiserne Lady“ läuft am Freitag bei uns an.
Sie hat das Spiel gewonnen. „Wenn man für einen Oscar nominiert wird“, sagte Meryl Streep vor ihrem Sieg, „ist das, als würde man an einem Sportereignis teilnehmen, zu dem man sich gar nicht angemeldet hat. Denn beim Dreh ging es ja nicht um Ehrungen, sondern um einen Film – auf den ich stolz bin und dem ich ein großes Publikum wünsche.“
Hier der Trailer zum Film
Ab 2.3 können Österreichs Filmfans Meryl Streep in ihrer Oscar- Rolle erleben. In Die eiserne Lady porträtiert sie Margaret Thatcher, die umstrittene britische Premierministerin von 1979 bis 1990, die den Neoliberalen den Weg bereitete und die Gewerkschaften schwächte.
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„Als liberale und linke Schauspielerin aus New York stand ich Thatcher seinerzeit sehr distanziert gegenüber“, sagte Streep jetzt beim Pressetermin auf der Berlinale. „Aber ich habe Facetten an ihr kennengelernt, die mich überraschten.“
Streeps verblüffendste These: „Thatcher war eine Feministin, ob sie das wollte oder nicht. Sie setzte sich im Männerbund der Konservativen Partei durch. Sie war für das Recht auf Abtreibung und sie warnte als eine der Ersten vor der globalen Erwärmung.“
Demenz
Im Film sieht man Thatcher als Politikerin, aber auch als demente alte Frau. Streep: „Ihr öffentliches Leben ist perfekt dokumentiert, über ihr heutiges Dasein wissen wir fast nichts. Dies in Balance zu bringen, war eine der großen Herausforderungen des Films.“
© Getty
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