The Expendables
Kino: Sly und Co. machen Julia platt
16.08.2010
'The Expendables' auf Platz eins der nordamerikanischen Kinocharts.
Offenbar gehen in den USA mehr Männer als Frauen ins Kino: Sylvester Stallone hat mit seinem neuen Actionfilm "The Expendables" Julia Roberts mit "Eat Pray Love" keine Chance gelassen. Mit seinem Trupp mehr oder weniger aktueller Actionhelden spielte der 64-Jährige nach Angaben des "Hollywood Insiders" vom Sonntag, 15.8. am ersten Wochenende seines neuen Films 35 Millionen Dollar (27 Millionen Euro) in die nordamerikanischen Kinokassen. Der gleichzeitig gestartete Roberts-Film brachte es nur auf 23,7 Millionen Dollar. Die Nummer Eins der Vorwoche, "Die etwas anderen Cops", rutschte mit immer noch beachtlichen 18 Millionen auf Platz drei.
Starbesetzung
Stallones Film ist ein Actionfilm im Stile der 80er Jahre: Ein Trupp Söldner soll einen Auftrag in Südamerika ausführen, wird dabei aber von allen Beteiligten hintergangen und muss sich irgendwie durchschlagen und die Gerechtigkeit wieder herstellen. Mit dabei sind Bruce Willis ("Stirb langsam"), Mickey Rourke ("Johnny Handsome"), Dolph Lundgren ("Rocky IV"), Jason Statham ("The Transporter") und sogar Noch-Gouverneur Arnold Schwarzenegger.
Roberts-Film enttäuschte
Etwas femininer schlägt sich dagegen Julia Roberts in ihrem neuen Film durch fremde Länder. In "Eat Pray Love" zieht sie als enttäuschte Vierzigerin durch Italien, Indien und Indonesien und lernt Essen, Religion und Liebe neu kennen. Roberts ist seit den Dreharbeiten Hindu. Doch der von Brad Pitt mitproduzierte Film enttäuschte an der Kinokasse. Dennoch dürften kaum Zweifel bestehen, dass er seine Produktionskosten von 60 Millionen Dollar einspielen wird.
"Inception" ist Kassenknüller
Nach "Die etwas anderen Cops" mit Mark Wahlberg und Will Ferrell kommt schon Leonardo DiCaprios futuristischer Thriller "Inception". An drei Wochenenden war er auf Platz eins, dann auf Platz zwei. Nun spielte er an seinem fünften Wochenende immerhin noch 11,4 Millionen Dollar ein. Auf Platz fünf ist noch ein Neueinsteiger: "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt", eine Comicbuchverfilmung um einen liebenden Bassgitarristen, brachte gut zehn Millionen Dollar ein.