The Tree of Life

Ein monumentales Kino-Essay

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Brad Pitt spielt einen Vater, der mehr Härte ausstrahlt als Zärtlichkeit.

Regisseur Terrence Malick gewann in Cannes zwar die Goldene Palme , nicht jedoch den ungeteilten Zuspruch des Publikums. Sein Filmessay The Tree of Life ist ein monumentales Werk, das die Meinungen spaltet.

Expedition durch Zeit und Raum
Im Kern geht es um die Geschichte einer texanischen Familie in den Fünfziger Jahren. Doch das ist für Malick nur Ausgangspunkt zu einer maßlosen Expedition durch Zeit und Raum. The Tree of Life erzählt vom männlichen und vom weiblichen Lebensprinzip – hier der harte, oft brutale Konkurrenzkampf, dort Zärtlichkeit und Liebe. In einer 20-Minuten-Sequenz verlässt der Film alle Grenzen, um die Entstehung der Schöpfung zu schildern, vom Urknall bis zu den Dinosauriern. Diese Bildersymphonie ist überwältigend. Die Spielhandlung des Films ist es nicht. Ma­lick zeigt das Getriebensein und die Ratlosigkeit der Menschen in ihrem (vergeblichen) Bemühen, den idealen Lebensweg zu finden. Brad Pitt strahlt kühle Härte aus, Jessica Chastain sanfte Wärme, Sean Penn stumme Orientierungs­losigkeit. Langeweile schleicht sich ein.

The Tree of Life: USA 2011. 138 Min. Von Terrence Malick. Mit Brad Pitt, Jessica Chastain, Sean Penn.
Bewertung:

Kino Bewertung Sterne
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