Schock sitzt tief
Todesdrama bei neuem Schweighöfer-Film
05.08.2013
Während der Dreharabeiten zu "Vaterfreuden" kam ein dreijähriger Bub ums Leben.
Der neue Film vom deutschen Publikumsliebling Matthias Schweighöfer heißt "Vaterfreuden" und sollte eigentlich Anlass zur Heiterkeit bieten. Doch im Zuge der Dreharbeiten am Donnerstag (1. August) kam es in der Astrid-Lindgren-Straße im Münchener Stadtteil Riem, genau dort wo der neue Streifen gedreht wurde, zum tödlichen Zwischenfall. Wie die deutsche Bild Zeitung berichtet hat, stürzte ein neugieriger dreijährige Junge in den Tod, als er die Dreharbeiten bei offenen Fenster beobachten wollte.
Fenstersturz löste Drama aus
Dabei wollte der vietnamesische Bursche gemeinsam mit seinen Brüdern nur dabei zusehen, wie großes Kino gemacht wird. Das Kind scheint im Zuge dessen auf die Fensterbank geklettert zu sein, um besser auf das Filmset blicken zu können und dürfte dabei abgerutscht und aus dem Fenster gefallen sein. Zehn Meter stürzte der kleine Schaulustige in die Tiefe und kam mit dem Kopf zuerst auf. Der Notarzt konnte den Burschen zwar stabilisieren und er wurde auch noch via Hubscharuber in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert. Doch nach vier Stunden in der Intensiv-Station erlag der Kleine seinen Verletzungen.
Schock sitzt tief
Seine Eltern sind fassungslos und können noch gar nicht begreifen, was da passiert ist. Aber auch die Film-Crew zeigt sich mehr als nur betroffen, von diesem schrecklichen Geschehnis. Auch bei dem Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer sitzt der Schock tief. Auf seiner Facebook-Seite postete er am 5. August eine sehr emotionale Statusmeldung: "Ihr habt ja sicher mitbekommen, was am Rande unserer Dreharbeiten Schreckliches geschehen ist. Wir haben erst am Tag darauf von diesem furchtbaren Unfall erfahren und sind seitdem im Schock. Ich bin zutiefst erschüttert und all meine Gedanken sind bei der Familie, die ihr Kind verloren hat, ein Leben, viel zu kurz...." Die Dreharbeiten laufen seit Sonntag wieder ganz normal weiter, jedoch nicht mehr am Umfallort.
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