Wegen Vermarktung

Tolkienerben klagen "Hobbit" Produkion

21.11.2012


Die Erben fordern eine Entschädigung von mehr als 60 Millionen Euro.

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© Warner Bros.
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Wenige Wochen vor dem Kinostart des neuen "Hobbit"-Abenteuers haben die J.R.R. Tolkien-Erben im Streit um die Vermarktung des Films Klage eingereicht. Wie das US-Branchenblatt "Hollywood Reporter" am 20. November berichtet, werfen die Kläger den Filmemachern vor, mit ihrem digitalen Merchandising gegen einen alten Vertrag aus den 1960er-Jahren zu verstoßen.

Hier der Trailer zum Film



Verkauf von Fan-Artikel soll eingestellt werden
Danach hätten sie nur das Recht, Produkte wie Figuren, Kleidung und Papierwaren zu verkaufen, nicht aber digitale Waren, wie Online-Spiele und Klingeltöne. Nach der Forderung der Tolkien-Erben sollen das zuständige Studio Warner Bros. und andere Beteiligte den Verkauf dieser Artikel einstellen. Zudem verlangen die Kläger eine Entschädigung in Höhe von 80 Millionen Dollar (62,69 Mio. Euro). Sie machen Vertragsbruch geltend und argumentieren zudem, dass eine derartige Vermarktung dem Ansehen von Tolkiens Werk schaden würde.

"Hobbit" ist Vorgänger von "Herr der Ringe"
"Der Hobbit" des britischen Autors J.R.R.Tolkien ist der Vorläufer der "Herr der Ringe"-Trilogie. Der neuseeländische Regisseur Peter Jackson hat die Fantasy-Geschichte in drei Teilen verfilmt. Die erste Folge, "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise", kommt Mitte Dezember in die Kinos. Es geht um den Hobbit Bilbo Beutlin, der einem kleinwüchsigen friedfertigen Völkchen angehört, das die Fantasiewelt Mittelerde bevölkert.

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