Knausrig

Tom Cruise: Aufstand der Komparsen

28.08.2014

Schock für die Komparsen. Die Bezahlung ist viel weniger als gedacht.

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© TZ Österreich / Artner
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Tom Cruise, seine Co-Darsteller und seine Filmcrew haben das Flair von Hollywood nach Wien gebracht. Jetzt sind die Dreharbeiten von "Mission Impossible 5" hier in Wien erstmal beendet und hinterlassen viele glückliche Leute, die Gelegenheit hatten, den Superstar einmal persönlich zu treffen. Doch unter die Freude mischt sich auch Ärger. Wovon kaum einer weiß? Die wurde nämlich um mehr als die Hälfte ihrer Gagen geprellt.

60 Prozent weniger
Waren zunächst 90 Euro pro Kopf und Nase ausgemacht, so war der Schock groß, als auf der Honorarnote plötzlich nur noch 30 Euro stand. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Agentur Provision einbehalten hat. Einer der Komparsen erklärt: "Ja, ich komme mir etwas betrogen vor. Mit einem gewissen Prozentsatz kann man ja umgehen. 15, 20 aber mit 60 Prozent? Das kann kein Mensch mehr verstehen." Sogar rechtliche Konsequenzen wurden von den insgesamt etwa 180 Komparsen schon angedacht. Doch die Aussicht auf Erfolg ist recht gering.

Tom Cruise war Lichtblick
Wenigstens einen Lichtblick gab es und der hatte sogar einen Namen, nämlich Tom Cruise. "Ein sehr netter, umgänglicher Mensch. Das war der einzige in dem ganzen Dreh, das problemlos funktioniert hat", so der Grundton der Komparsen. Und der Hollywoodstar kann auch nichts für die gemeine Gagenprellung. Bleibt zu hoffen, dass hier doch noch auf die eine oder andere Weise Gerechtgkeit waltet.

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