Aber: Hayden Panettiere stand im Zentrum des Medieninteresses.
Da ist er Weltmeister und Hauptdarsteller eines gefeierten Kinofilms, und trotzdem schauen alle nur auf seine Freundin : Boxer Wladimir Klitschko ist nach der Premiere des nach ihm und seinem Bruder Vitali benannten Dokumentarfilms auf dem Tribeca-Filmfestival in New York in den amerikanischen Zeitungen am Montag nur zweiter Sieger geworden. Die Fotografen stürzten sich lieber auf seine Freundin, die Schauspielerin Hayden Panettiere ("Scream 4").
Wichtigster deutscher Beitrag
Die Premiere von "Klitschko" auf dem New Yorker Festival war glanzvoll, im eventverwöhnten New York aber keine Sensation. Der Film von Sebastian Dehnhardt gilt als wichtigster deutscher Beitrag auf dem Festival. Dehnhardt hatte Vitali und Wladimir Klitschko lange begleitet, jetzt schildert er in 112 Minuten ihren Aufstieg und ihr Leben. Die beiden hatten Boxgeschichte geschrieben, als sie 2008 als erste Brüder gleichzeitig Weltmeistertitel erkämpften.
Privatleben im Fokus
Mehr als der deutsche Dokumentarfilm interessierten die New Yorker Medien Panettieres letzte und nächste Filme und viel Privatleben - inklusive, wie die etwa 1,55 Meter große Schauspielerin und der 1,98 Meter große Boxer Sex haben könnten. Panettiere zeigte am Abend übrigens auch ihre Tätowierung. Auf ihrer linken Körperseite steht "vivere senza rimipianti", italienisch etwa für "lebe ohne Reue". Allerdings hat sich ein "i" zu viel auf den Körper der Schönen verirrt, richtig wäre "rimpianti".
Leben für Stadtteil
Das Festival läuft noch bis zum 1. Mai. Es wurde vor neun Jahren gegründet. Der Schauspieler und Regisseur Robert De Niro und die Produzentin Jane Rosenthal hatten so den gleichnamigen Stadtteil im Süden Manhattans wiederbeleben wollen, der unter den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gelitten hatte.