Schock-Geständnis

Vergewaltigung in Hollywood-Klassiker war echt

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Unfassbar: Der Missbrauch in „Der letzte Tango in Paris“ war echt.

Der Film „Der letzte Tango in Paris" gehört zu den beliebtesten Hollywood-Klassikern. Der Film von Bernardo Bertolucci schlug bei seiner Veröffentlichung 1972 hohe Wellen, auch wegen der gezeigten Vergewaltigung. Nun, über 40 Jahre später, macht der Regisseur ein Schock-Geständnis, das völlig unglaublich wirkt.

So war die Vergewaltigung im Film nicht gespielt, sondern echt. Die französische Schauspielerin Maria Schneider wurde nicht informiert, was passiert. Bertolucci gab in einem bereits 2013 geführten, nun aber als Video aufgetauchtem Interview zu, was damals wirklich geschah: "Ich behandelte Maria insofern schrecklich, dass ich ihr nicht sagte, was geplant ist. Ich wollte ihre Reaktion als Frau, nicht als Schauspielerin. Ich wollte, dass sie die Erniedrigung fühlt. Ich denke, dafür hat sie mich und Marlon [Brando]ihr Leben lang gehasst“.

Hollywood zeigte sich nach dem Geständnis geschockt. Immer mehr Schauspieler fordern das Aberkennen der Filmpreise für den italienischen Regisseur, andere wollen den Film zukünftig komplett boykottieren.  Maria Schneider starb bereits 2011 im Alter von 59 Jahren.

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