So läuft es wirklich
Voting geleakt: Oscar-Sieger stehen bereits fest
03.03.2024
In einer Woche werden in der Nacht auf Montag die Oscars vergeben. Doch schon jetzt steht fest, wer die begehrte Trophäe erhalten wird.
In der Nacht von Sonntag, 10. auf Montag, den 11. März unserer Zeit ist es wieder soweit, wenn es heißt: "And the Oscar goes to ..." Im Dolby Theater in Los Angeles werden zum 96. Mal die Oscars vergeben. Welche Hollywood-Stars diesmal den begehrten Goldjungen überreicht bekommen?
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Verlautbart werden die Sieger zwar erst bei der Gala in einer Woche, doch sie stehen schon jetzt fest! Auf X (vormals Twitter) macht nämlich ein Screenshot der Oscar-Abstimmung die Runde – binnen kürzester Zeit ging der Leak viral.
So läuft die Wahl wirklich
Screenshot? Richtig gelesen. Nicht nur alteingesessene Oscar-Fans wird es wohl überraschen, dass das Voting für die begehrteste Film-Trophäe der Welt tatsächlich online stattfindet. Die Vorstellung, dass die Hollywood-Promis sich persönlich hinter verschlossenen Türen versammeln und im Geheimen die Sieger per Wahlzettel bestimmen, gehört wohl zum Mythos der Oscars.
Tatsächlich sind die rund 10.000 Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences stimmberechtigt, ihre Favoriten zu nominieren und anschließend zu wählen. Üblicherweise die jeweilige Sparte dabei unter sich, sprich Regisseure nominieren Regisseure, Schauspieler nominieren Schauspieler und so weiter. Die Mitglieder der Academy müssen jedenfalls in irgendeiner Form in der Filmbranche tätig sein.
Sieger lange vorher fix
Wer dachte, dass es dabei bis kurz vor der großen Show spannend bleibt, muss ebenfalls enttäuscht werden: Denn wie der Screenshot des Online-Votings zeigt, ist die Abstimmung bereits seit 27. Februar beendet. Intern ist somit schon längst klar, wer gewinnt – zwölf Tage vor der öffentlichen Bekanntgabe.
Und das sind die Nominierungen in den wichtigsten Kategorien:
BESTER FILM
"American Fiction"
"Anatomie eines Falls"
"Barbie"
"The Holdovers"
"Killers of the Flower Moon"
"Maestro"
"Oppenheimer"
"Past Lives"
"Poor Things"
"The Zone of Interest"
BESTE REGIE
Justine Triet für "Anatomie eines Falls"
Martin Scorsese für "Killers of the Flower Moon"
Christopher Nolan für "Oppenheimer"
Giorgos Lanthimos für "Poor Things"
Jonathan Glazer für "The Zone of Interest"
BESTER DARSTELLER
Bradley Cooper für "Maestro"
Colman Domingo für "Rustin"
Paul Giamatti für "The Holdovers"
Cillian Murphy für "Oppenheimer"
Jeffrey Wright für "American Fiction"
BESTE DARSTELLERIN
Annette Bening für "Nyad"
Lily Gladstone für "Killers of the Flower Moon"
Sandra Hüller für "Anatomie eines Falls"
Carey Mulligan für "Maestro"
Emma Stone für "Poor Things"
BESTE NEBENDARSTELLERIN
Emily Blunt für "Oppenheimer"
Danielle Brooks für "The Color Purple"
America Ferrera für "Barbie"
Jodie Foster für "Nyad"
Da'vine Joy Randolph für "The Holdovers"
BESTER NEBENDARSTELLER
Sterling K. Brown für "American Fiction"
Robert de Niro für "Killers of the Flower Moon"
Robert Downey Jr. für "Oppenheimer"
Ryan Gosling für "Barbie"
Mark Ruffalo für "Poor Things"
BESTER AUSLANDSFILM
"Io Capitano" (Italien)
"Perfect Days" (Japan)
"Die Schneegesellschaft" (Spanien)
"Das Lehrerzimmer" (Deutschland)
"The Zone of Interest" (Großbritannien)
Um zu erfahren, wer dieses Jahr gewonnen hat, muss man sich noch knapp eine Woche gedulden ...