„Der Gott des Gemetzels“ mit Waltz, Winslet und Foster feiert in Venedig Premiere.
Weißes Hemd, dunkle Krawatte, die Schuhe (samt Putztuch) in der Hand und – unten ohne. So hat man Oscar-Preisträger Christoph Waltz (54) noch nie gesehen. Im neuen Roman-Polanski-Film Der Gott des Gemetzels lässt der Erfolgsschauspieler für Co-Star und Film-Ehefrau Kate Winslet (35) die Hosen runter.
Oscar-Ehepaar
Waltz und Winslet geben das Paar Alan und Nancy, das über den gemeinsamen Sprössling mit den Eltern Penelope und Michael (gespielt von Jodie Foster und John C. Reilly) in die Haare gerät. Grund: Waltzs elfjähriger Sohn hat einen Gleichaltrigen am Spielplatz verprügelt und ihm zwei Zähne ausgeschlagen. Als Drehbuch diente das gleichnamige Theaterstück von Yasmina Reza.
Entstanden ist der Film, inklusive Christoph Waltz Beinahe-Strip im Badezimmer, im Februar in einer Pariser Wohnung.
Am 1. September feiert Der Gott des Gemetzels bei den Filmfestspielen in Venedig Premiere, Kinostart in Österreich ist am 24. November.
Keine Nacktszene
Dass Waltz auf der Leinwand die Hosen runter lässt, soll übrigens fürs erste eine einmalige Aktion bleiben. Und: Ganz blank ziehen will der Hollywood-Schauspieler im Film oder Theater schon gar nicht. „Außer“, so Christoph Waltz in einem Interview mit der deutschen Zeit, „der Autor hat es aus gutem Grund so veranlasst. So dass es unausweichlich ist“.
