Der Film hat bedeutend weniger Esprit als der Roman.
Thomas Glavinics Roman Wie man leben soll ist eine hinreißende und sprachlich höchst originelle Farce über die Nöte eines dicken jungen Mannes, seinen Platz in der Welt zu finden.
David Schalkos Film bleibt nahe am Buch – und doch weit von dessen Qualität entfernt. Schalko zerschnitt die Story in eine Vielzahl atemloser kleiner Sketches, die, für sich betrachtet, oft witzig sind, den großen Bogen eines Kinofilms aber komplett vermissen lassen. Da helfen auch die gut gesetzten Pointen von Stars wie Hader oder Palfrader nicht.
Wie man leben soll
A 2011. 100 Min. Von David Schalko. Mit Axel Ranisch, Robert Stadlober.
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