Coup: Sacha "Borat" Cohen soll am am 10. Juli zur Premiere kommen!
Nach dem Filmhit “Borat” 2006 dürfte “Brüno”, der nächster Streich des britischen Kultkomikers Sacha Baron Cohen (37), zum Skandalfilm des Sommers werden. Das erste Urteil der Kritiker nach dem Trailer: Die Odyssee des Nazisprüche klopfenden, schwulen Reporters „Brüno aus Austria“ sei “vulgär, profan und angriffig – doch Lachkrämpfe verursachend”.
Cohen in Wien
Für Österreich droht ein Image-GAU ähnlich dem
Kasachstans nach dem “Borat”-Verriss, wenn Cohen als antisemitischer
TV-Korrespondent von einem Fettnapf zum nächsten tölpelt. Am 10. Juli
startet der Film in Österreich – jetzt fragen sich alle heimischen Fans:
Kommt der Extrem-Blödler in Brünos fiktive Heimatstadt Wien zur Premiere?
Universal Österreich bestätigt gegenüber ÖSTERREICH, bereits eine Anfrage
deponiert zu haben. Und auch Cohens Management wollte es auf
ÖSTERREICH-Anfrage nicht ausschließen. Mehr noch: Es wird über eine
Weltpremiere in Wien nachgedacht!
Dann ist Wirbel vorprogrammiert, geht Cohen als „Brüno“ doch an die Grenzen des Geschmacks und skizziert Homosexuelle extrem klischeehaft.
Jugendverbot
In den USA darf nicht jeder den Skandal-Streifen
sehen: Durch teils drastisches öffentliches Herumfummeln Brünos mit seinem
Boyfriend vor verblüfften Einfaltspinseln in der tiefen US-Provinz, erteilte
die Filmbehörde mit einem NC-17-Rating dem Film praktisch Jugendverbot.
Teilweise müssen Szenen sogar umgeschnitten werden. Doch Austro-Fans können
aufatmen: Hierzulande sollte die unzensurierte Version in die Kinos kommen.
Vorgeschmack
Inzwischen sorgt der Brüno-Trailer bereits für
Furore: In der ersten Szene ist Brüno, extrem aufgetakelt, sich „total
fabulos” fühlend, zu bestaunen, wie er die Modeschau in Milan ins totale
Chaos stürzt. Rasch folgt der „Nahkampf” mit reichlich schwulenfeindlichen,
strammen US-Bürgern, darunter Milizionären in voller Kampfmontur, Ausbildern
in einem Trainingscamp der Nationalgarde. Dann adoptiert er ein schwarzes
Baby, und erklärt: „Madonna hat eines, Angelina hat eines – jetzt hat auch
Brüno eines.“