22. Jazz Fest

Von Bobby McFerin bis Harri Stojka

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Die internationale Jazz-Szene trifft sich von 25. Juni bis 9. Juli in Wien.

In ungefähr zwei Monaten ist es soweit und das Jazz Fest Wien öffnet wieder seine Pforten für Soul, Blues und Jazz-Fans. Das Spektrum des Gebotenen ist heuer mehr als vielfältig. Alte Bekannte, aufstrebende Jungstars und einige Legenden bietet die 22. Ausgabe des Jazz Fest Wien in diesem Jahr: Von 25. Juni bis 9. Juli haben sich  "zwei der größten Jazzpianisten, die noch leben", angesagt, wie Jazz Fest-Chef Fritz Thom die Musiker Keith Jarrett und Herbie Hancock ankündigt.

Auftakt mit Harri Stojka Express
Die 22. Auflage des Wiener Jazz Fest wird von einem gebürtigen Wiener eröffnet. Der Harri Stojka Express läutet den Jazz-Reigen am 25. Juni im Porgy & Bess ein. Am selben Tag singt auch der Soulsänger Charles Bradley im WUK. Der Fokus des Jazz Fest liegt neben zehn Konzerten im Porgy & Bess auch in diesem Jahr auf den prominenten Auftritten in der Staatsoper, wo Eric Burdon mit seinen Animals am 1. Juli den Anfang machen wird.

Staatsoper als Jazz-Bühne
Danach geben sich Bobby McFerrin (2. Juli), Melody Gardot und Gregory Porter (4. Juli), das Herbie Hancock Quartet (5. Juli) und der zwischen Pop, Moderne und Klassik changierende Rufus Wainwright (6. Juli) im Haus am Ring ein Stelldichein.  Nach acht Jahren Wien-Abstinenz gibt Keith Jarrett am 8. Juli im Konzerthaus sein Live-Comeback in der Bundeshauptstadt: Gemeinsam mit Bassist Gary Peacock und Schlagzeuger Jack DeJohnette bildet der 66-Jährige nicht nur eines der erfolgreichsten Jazztrios, sondern markiert wohl auch einen Höhepunkt des diesjährigen Festivals.

Info
Alle Informationen rund um das 22. Wiener Jazz Fest erhalten Sie unter www.jazzvienna.at

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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