Wiener Festwochen

24 Stunden Theater-Ekstase

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Festwochen zeigen Fabres 24-Stunden-Marathon „Mount Olympus“.

Der geniale flämische Theaterkünstler Jan Fabre hat 2015 in Berlin sein Opus magnum Mount Olympus herausgebracht: Eine 24-stündige Performance, in der 27 Tänzer einen Querschnitt aus den großen griechischen Tragödien darbieten. To Glorify the Cult of Tragedy ist der Untertitel des ekstatischen Theater-Marathons, in dem es um Inzest, Kinder-, Vater- und Muttermord, Kastration, Tier- und Menschenopfer geht. Rot sind die Gedärme, die sich die Tänzer aus den Körpern reißen, schwarz die Haut der Satyrn, kalkweiß der Leichenstaub.

Rausch
Im Zentrum steht Dionysos, Gott des Rausches, dargestellt vom tollen, dicken Tänzer Andrew Van Ostade. Die ausverkaufte Vorstellung im MuseumsQuartier beginnt morgen um 19.30 Uhr und endet übermorgen um 19.30 Uhr. Es gibt Verpflegung und Schlafplätze, Zahnputzsets werden gratis verteilt.

E. Hirschmann-Altzinger

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