Spiel der Mächtigen

89. Salzburger Festspiele sind eröffnet

25.07.2009

Am Samstagvormittag gaben sich in der Felsenreitschule unzählige Politiker und Promis ein Stelldichein.

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In der Felsenreitschule wurden Samstagvormittag die 89. Salzburger Festspiele in Anwesenheit zahlreicher Prominenz eröffnet. Das Festival steht unter dem Generalthema "Das Spiel der Mächtigen". Rund 190 Veranstaltungen stehen bis 30. August auf dem Programm. Als die Festspiele das heurige Motto ausgewählt hätten, habe man noch nicht geahnt, "dass auch wir zu Figuren in diesem Spiel werden könnten und dass Ohnmächtige mit ihren Zurufen in den Medien sich mächtig gegen uns ins Zeug legen sollten", sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler in ihrer Begrüßungsansprache.

Die Macht der Künstler
"Es geht um diesen Zusammenhang in der Kunst, ganz besonders im Programm der Festspiele 2009. Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam der Verbindung zwischen den Künstlern, zwischen den Werken und zwischen den Jahrhunderten nachzuspüren", sagte die Festspielpräsidentin. "Die Mächtigen" sollen Künstler und Publikum bleiben.

"Ich zittere vor Begierde nach dem Zusammenhang", zitierte die Festspielpräsidentin den Ich-Erzähler, der versucht, dem Lebensgeheimnis von Grillparzers armem Spielmann auf die Spur zu kommen. Und Peter Handke, ganz Dichter, ist überzeugt: "Es existiert eine unmittelbare Verbindung. Ich muss sie nur frei fantasieren." Insgesamt bieten die Salzburger Festspiele heuer an 37 Tagen 198 Veranstaltungen an 14 Spielstätten.

Unzählige Politpromis
Neben Eröffnungsredner Bundespräsident Heinz Fischer nahmen auch sein portugiesischer Amtskollege Anibal Antonio Cavaco Silva teil sowie Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Josef Pröll, die Ministerinnen Claudia Schmied und Maria Fekter, die Staatssekretäre Josef Ostermayer und Andreas Schieder, die EU-Kommissarin für Außenbeziehungen Benita Ferrero-Waldner und die EU-Handelskommissarin Catherine Ashton, der EU-Sonderbeauftragte Botschafter Valentin Inzko, der Botschafter der Republik Portugal in Österreich Joaquim Rafael Caimoto Duarte, Bundesratspräsident Erwin Preiner und Bundesrats-Vizepräsidentin Susanne Neuwirth, OGH-Präsidentin Irmgard Griss, fast die gesamte Salzburger Landesregierung mit Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner, Landesrat Sepp Eisl, Landesrätin Doraja Eberle und Landesrätin Erika Scharer sowie fast die gesamte Stadtregierung mit Bürgermeister Heinz Schaden an der Spitze.

Die Salzburger Festspiele repräsentierten neben Rabl-Stadler Intendant Jürgen Flimm, Konzertchef Markus Hinterhäuser und der Leiter des Schauspiels, Thomas Oberender, der kaufmännische Leiter Gerbert Schwaighofer, Peter Radel, Wilhelmine Goldmann, Generalsekretär Georg Springer, "Freunde"-Präsident Heinrich Spängler und Heinrich Wiesmüller.

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