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Abräumer "Slumdog Millionär" bei uns

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Preisgekrönter "Slumdog Millionär" ist der Knaller der Woche!

„Slumdog Millionär“: Die Bombay-Komödie, Überraschungs-Hit des Filmjahres, läuft an.

Was ist davon zu halten, wenn ein Junge aus den Slums, fernab jeder Bildung aufgewachsen, in der Millionenshow eine Frage nach der anderen richtig beantwortet? Die TV-Produzenten wittern Betrug und schalten die Polizei ein. Auf dem Revier wird der Kandidat unter Folter verhört.
Millionenshow
Doch Jamal (Dev Patel) ist kein Betrüger. Er hat das Glück, in der Show Fragen gestellt zu bekommen, für die man keine Schulweisheit braucht, sondern die geschärften Sinne eines Underdogs, der weg will von der Schattenseite des Lebens. Obendrein ist Jamal nur nebenbei am Geld interessiert. Er wollte ins Fernsehen, um von seiner großen Liebe Latika (Freida Pinto) wiederentdeckt zu werden, die er komplett aus den Augen verlor.
Acht Oscars, vier Golden Globes
Slumdog Millionär ist eine hinreißende Mischung aus Love Story, Kinomärchen und beinharter Sozialreportage. Regisseur Danny Boyle schaut dorthin, wo Bollywood nie die Kameras aufbaut. Der Überlebenskampf in den Slums von Bombay bildet das Fundament des Films. Dort muss Jamal immer wieder Schläge einstecken – und dort hebt er ab zu seinen Träumen. (bau)
GB/USA 2008. 120 Min. Von Danny Boyle. Mit Dev Patel, Freida Pinto, Anil Kapoor.

"Despereaux – Der kleine Mäuserich" Nicht alle Trickfilme sind ein großer Wurf – aber niedlich können sie allemal sein.

Despereaux – Der kleine Mäuserich gehört zu jenen Animations-Späßen, die in keinem Bereich aufregend sind. Weder Story noch Animation sind außergewöhnlich oder gar bahnbrechend.
Abenteuer
Doch die Geschichte um einen Mäuserich namens Despereaux, der auf der Suche nach der verschwundenen Prinzessin Pea aus dem Königreich Dor ist, unterhält dennoch einwandfrei. Gemeinsam mit der gutherzigen Ratte Roscuro gelangt Despereaux in die unterirdischen Gewölbe des Königsschlosses und muss eine Menge gefährlicher Abenteuer bestehen, bis er die Prinzessin findet.
Tapferkeit
Bei diesem Trickfilm aus dem Hause Universal geht es nicht um das niedliche Erscheinungsbild von Fantasie-Figuren, sondern um Tapferkeit. Der Held hat Mut und weiß sich (fast) immer zu benehmen – und die Moral ist wichtiger Bestandteil der Geschichte. Fazit: Ein nettes Kinderabenteuer mit Ernsthaftigkeit zwischen all den launig-spaßigen Szenen. (greu)

„Rocknrolla“ Thriller von Guy Ritchie : Nur optisch gelungen. Coole Bilder in einem müden Krimi

Ein russischer Gangster will in London mit Hilfe eines lokalen Unterwelt-Kapos krumme, doch lukrative Immobiliendeals durchziehen. Ein Kleinganove versucht mit Hilfe einer korrupten Finanz-Fachfrau am Millionenreigen mitzunaschen. Madonnas Ex-Gefährte Guy Ritchie porträtiert in seinem Film die Londoner Halbwelt, aber das Projekt geht nur zur Hälfte auf. Zwar sieht man coole Bilder, doch die holprige Story vermag nie zu fesseln. (bau)
GB 2008. 114 Min. Von Guy Ritchie. Mit Gerald Butler, Tom Wilkinson, Thandie Newton.

"Männersache" Blödelei mit Barth

Im wirklichen Leben ist Mario Barth ein Klamauk-Comedian, der es mit seiner Show schon schaffte, das Berliner Olympiastadion zu füllen. In seinem ersten Spielfilm mimt er einen Verkäufer aus der Zoohandlung, der sich abends holprig als Komiker versucht. Dann reüssiert er mit schlechten Witzen über seine Freundin – die das gar nicht komisch findet. (bau)

Foto: (c) Filmladen

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