2.500 Euro an 'Straßenbenutzungsgebühren' - Rocker reichten Beschwerde ein.
Die australischen Hardrocker von AC/DC haben den Kampf gegen Korruption aufgenommen. Nach ihrem Konzert in Bukarest hätten sie Schmiergeld bezahlen müssen, um samt ihrer Ausrüstung in 29 Autos und Lastwagen das Land verlassen zu können. Sie reichten prompt Beschwerde bei der Zentrale der rumänischen Fernstraßenverwaltung ein, wie einheimische Medien am Mittwoch, 2.6. berichteten.
Straßenbenutzungsgebühren
Die AC/DC-Crew habe bei der
Ausreise des Konvois vor rund zwei Wochen am westrumänischen Grenzübergang
Nadlac 2.500 Euro an "Straßenbenutzungsgebühren" bezahlen müssen. Einen
Beleg gab es demnach aber nicht. Außerdem hätten die Musiker schon bei der
Einreise entsprechende Vignetten für die Straßenbenutzung gekauft.
Untersuchung
Die Generaldirektorin der Straßenverwaltung, Dorina
Tiron, versprach eine Untersuchung zur Aufklärung des Vorgangs. Ähnliche
Schmiergeld-Fälle habe es dort schon gegeben, die Schuldigen seien bestraft
worden. AC/DC hatte am 16. Mai in Bukarest vor rund 60.000 Zuschauern ein
Konzert gegeben.