59.000 Fans dabei

AC/DC zündeten rot-weiß-rotes Höllenfeuer in Wien

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Die heißeste Konzert Saison aller Zeiten in Happel-Saison ist eröffnet. AC/DC trieben am Sonntag 59.000 Fans den Teufel ein. Am Mittwoch gibt’s die Zugabe.   

Rotes Jacket, weißes Hemd und rote Shorts. Also passend zur österreichischen Flagge! Angus Young führte am Sonntag beim ersten AC/DC Konzert im Happel Stadion seine legendäre Schuluniform in unserer Landestracht aus. Auch Sänger Brian Johnson hatte die 59.000 lautstark abrockenden Fans bald auf seiner Seite. „Guten Abend Wien. Schön doch wieder hier zu sein. Wir setzen einfach da fort wo wie das letzte Mal aufgehört haben!“

AC/DC zündeten rot-weiß-rotes Höllenfeuer in Wien
© zeidler
× AC/DC zündeten rot-weiß-rotes Höllenfeuer in Wien

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© Thomas Zeidler
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AC/DC zündeten rot-weiß-rotes Höllenfeuer in Wien
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 Das war die Setlist von AC/DC in Wien:

  •     If You Want Blood (You've Got It)
  •     Back in Black
  •     Demon Fire
  •     Shot Down in Flames
  •     Thunderstruck
  •     Have a Drink on Me
  •     Hells Bells
  •     Shot in the Dark
  •     Stiff Upper Lip
  •     Shoot to Thrill
  •     Sin City
  •     Rock 'n' Roll TrainT
  •     Dirty Deeds Done Dirt Cheap
  •     High Voltage
  •     Riff Raff
  •     You Shook Me All Night Long
  •     Highway to Hell
  •     Whole Lotta Rosie
  •     Let There Be Rock
  •     Zugaben:
  •     T.N.T.
  •     For Those About to Rock (We Salute You)

        

Teuflisches Solo 

Ein Mann - ein Wort. AC/DC lieferten in Wien vom Opener „If You Want Blood“, dem man pünktlich um 20.30 Uhr ein witziges Trickfilm-Video einer rasanten Autfahrt in Richtung Wien voranstellte, bis zum wie immer mit ohrenbetäubenden Kanonensalven und Feuerwerk begleiteten Finale „For Those About To Rock“ das übliche, seit Jahrzehnten erprobte Hardock-Donnerwetter. Eine 21 Song starke Karriere-Retrospektive, die das Happel in seinen Grundfesten erzittern ließ. Die bandeigene Pummerin („Hells Bells“), der berühmte Derwisch-Duckwalk für den sich Angus schon früh des Jackets entledigte, ein teuflisches Solo zwischen Konfetti-Fontänen auf einer Hydraulik-Plattform („Let There Be Rock“) und Dauerfeuer aus gleich sechs überdimensionalen Kanonen inklusive.

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© Thomas Zeidler
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Auch Mausi rockte bei AC/DC ab. 

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Die roten AC/DC-Leucht-Hörner

Beliebte und umjubelte Gimmicks, die schon seit Ewigkeiten dazu gehören. Ebenso wie die roten AC/DC-Leucht-Hörner vom Merchandising-Stand, die tausendfach teuflisch im Happel blinkten und das nie enden wollende Hit-Inferno: „Back In Black“, „Thunderstruck“, „Whole Lotta Rosie“, „T.N.T.“ und natürlich „Highway to Hell“ - allesamt Hymen zum Headbangen. Auch weil Johnson, der ja beim letzten Wien-Stopp 2016 wegen Hörsturz ausfiel und durch Axl Rose ersetzt wurde, überraschend stark bei Stimme war. Dafür gönnte er sich oft doch sehr lange Pausen zum Durchschnaufen. Etwa zwischen den Krachern „Rock N Roll Train“ oder „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ wo die 50-Meter breite Bombast- Bühne minutenlang Dunkel blieb. Ganz anders als Angus, auch schon 69 und mit schütterem weißem Haar, der im Dauerlauf sein weißes Hemd in Schweiß tränkte.

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Cool: mit „Demon Fire“ und „Shoot in the Dark“ gab‘s als Österreich-Premiere sogar zwei Songs der nach wie vor aktuellen CD „Power Up“. Mehr Rock geht nicht! Zugabe am Mittwoch. Wieder für 59.000 Fans! AC/DC setzen damit einen lauten und grandiosen Auftakt der Stadion Saison, die heuer ja auch noch Taylor Swift (3 Konzerte) und Coldplay (gleich 4!) ins „Happel“ bringt.

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