Konzertkritik

Von der Air-Show will man mehr

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Das war ein erster Höhepunkt des Jazz Fests: Air in der Wiener Staatsoper.

Die Staatsoper als perfekter Rahmen für ein Konzert-Erlebnis der Extraklasse: Am Samstag, 3.7., erwiesen sich die französischen Electronic-Tüftler von Air als die „neuen Pink ­Floyd“. Überpünktlich um 19.40 Uhr zündeten Nicolas Godin und der ganz in Weiß gekleidete Keyboard-Zauberer Jean-Benoît Dunckel eine Licht-, Film- und Sound-Orgie, die ihresgleichen sucht. Begleitet von schwer 70er-Jahre-lastigen Retro-Animationen aus der Krabbelstube der Fernsehspiele (Atari-Tennis), schuf man zu den mitreißenden Trend-Klangteppichen von To The Joy (Opener), People In The City oder La Femme (Finale) einen LSD-artigen Musik-Trip.

Multimedia-Mix
Diente der Bandname dabei als Video-Projektions-Fläche für Wind und Wolken-Animationen, so wurden sämtliche (vom Computer aus gestarteten!) Zwischenansagen von GIS-Werbung-ähnlichen Schallwellen-Animationen untermalt. Im immer ekstatischer anmutenden Multimedia-Mix aus Kaleidoskop-Projektionen und treibenden Electronic-Beats kamen, von 2.000 Fans umjubelt, die großen Hits wie Cherry Blossom Girl, How Does It Feel und Sexy Boy erst als Grande Finale einer denkwürdigen Show. Fazit: Man möchte mAir davon!

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