Neue Ausstellung

Albertina lässt Markus Hofer intervenieren

16.10.2012

Mit "Interventionen" will die Albertina Kunstkenner zum Nachdenken anregen.

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© Albertina/Markus Hofer
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Ein Kübel am Vordach der Albertina ist umgekippt, lila Farbe droht hinunterzutropfen - glücklicherweise ist das Attrappe und Teil der neuen Ausstellungsserie "Interventionen", bei der das Wiener Museum Künstler auffordert, sich mit dem Haus auseinanderzusetzen. Der oberösterreichische Künstler Markus Hofer macht diese Woche Mittwoch den Anfang. Er verteilt mit seinen Objekten, wie etwa einem Wasserhahn an einer Marmorstatue, aus dem türkise Farbe läuft, skulpturale Akzente in den Innen- und Außenräumen des Museums.

Eingriffe auf den zweiten Blick  
Diese kleinen künstlerischen Eingriffe seien oft erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen, sie sollen irritieren und das Verborgene zutage bringen, so die Albertina in einer Aussendung. Hofer verstehe das Museum dabei nicht nur als Bewahrungsort, sondern auch als Speicher von Geschichte und Geschichten. Auch in Zukunft will die Albertina in unregelmäßigen Abständen Künstler einladen, das Palais, das Museum oder die Habsburgischen Prunkräume für ihre Werke zu nutzen.

Oberösterreicher in Wien
Markus Hofer wurde 1977 in Haslach, Oberösterreich geboren. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Bruno Gironcoli und hat Lehraufträge an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Er stellte unter anderem in der Kunsthalle Krems, im Orpheum Graz, in der Galerie Neues Problem Berlin sowie im Österreichischen Kulturinstitut in Washington aus.

Info
Die Albertina zeigt  Markus Hofer "Intervention (1)" vom 18. Oktober bis 27. Januar  2013.

 



 
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