Die Mezzosopranistin aus Lettland sang im Wiener Musikverein. Am 14. Juli in Göttweig.
Zwar beginnen die Wiener Festwochen erst am 9. Mai – mit dem traditionellen Eröffnungskonzert auf dem Rathausplatz; diesmal mit Angelika Kirchschlager und den Eurovision Young Musicians. Doch schon jetzt gibt es sensationelle Vorboten: Samstag, Sonntag und am Dienstag tritt die große Mezzosopranistin Elina Garanca im Wiener Musikverein auf.
Garanca singt Mahler
Auf dem Programm steht Mahlers 3. Symphonie,
es musizieren die Wiener Philharmoniker – nach Absage des Dirigenten Mariss
Jansons unter Semyon Bychkov.
Göttweig, Salzburg
Wer für diese klarerweise sehr gut
gebuchten Konzerte keine Tickets mehr bekommt, hat auch noch andere Chancen,
die blonde Lettin zu hören: Am 14. Juni singt sie bei den Opernfestspielen
von St. Margarethen und am 9. Juli gastiert sie zusammen mit den Brünner
Philharmonikern im niederösterreichischen Stift Göttweig – Dirigent ist
Garancas Ehemann Karel Mark Chichon, der jüngst mit der Premiere des Barbier
von Sevilla an der Wiener Volksoper einen großen Erfolg feierte.
Auch in Salzburg ist Garanca heuer zu erleben: Am 22. und 23. August singt sie Berlioz’ Les nuits d’été – diesmal hoffentlich unter dem Pultstar Mariss Jansons.
St. Marx
Doch auch für Fans des Sprechtheaters beginnen die
Wiener Festwochen triumphal: Nach zwölfjähriger Österreich-Abstinenz –
schuld war die schwarz-blaue Koalition – gastiert die Grande Dame des
französischen Theaters, Ariane Mnouchkine, ab Samstag mit ihrem
siebenstündigen „Marathon“ Les Éphémères in Wien. Dem ungewöhnlichen Projekt
entspricht die außerordentliche Location: Gespielt wird ab 15 Uhr in der
Rinderhalle des Schlachthofs St. Marx.
Das detaillierte Festwochen-Programm finden Sie heute in der „Buch- & KulturWoche“.