Lady Gaga
Angst vor der Vergangenheit als Mann
06.08.2009
Dr. Johannes Huber erklärt wie der Mini-Penis entstanden ist
Ich habe männliche und weibliche Genitalien – sehe mich aber mehr als Frau.“ Es ist der Sex-Aufreger des Jahres. Lady Gaga (23), die Superfrau des Pop, ist eigentlich auch ein Mann (ÖSTERREICH berichtete). Nach ihrem sensationellen Outing („Ja, ich habe einen kleinen Penis“) wundert sich die ganze Welt wie Lady Gaga, die ja nur in knappster und schärfster Unterwäsche auftritt, ihr kleines Geheimnis so lange verbergen konnte und vor allem was sie nun wirklich ist – Mann, Frau oder Zwitter?
Gaga schweigt
„Aus medizinischer Sicht ist alles möglich.“
erklärt Hormonpapst Johannes Huber (siehe Interview unten). Aufgeklärt wurde
das kleine Geheimnis durch ein brisantes Internet-Video (anzusehen
hier). Das zeigt einen privaten Mitschnitt vom Glastonbury-Festival, wo
die Lady bei einem heißen Tanz auf einem Motorrad ihren kleinen Gaga zeigt.
Das kommt davon, wenn man ohne Unterwäsche auftritt …
Transgender
„Ich schäme mich deswegen nicht, ich erzähle es nur
nicht überall herum“, kommentiert Gaga im Gone Hollywood-Interview ihren
Transgender-Status. Seither schweigt sie allerdings zur Causa. Einzige
Reaktion: der Stinkefinger beim Auftritt in Stockholm.
Angst vor der Vergangenheit
Fakt ist, dass Stefani Germanotta (so
Gaga bürgerlich) auch privat nicht die feine Lady mimt. Alkohol-Exzesse,
ständige
Griffe in den Schritt und (s)exzessive
Auftritte . Auch beim
ÖSTERREICH-Interview vor zwei Wochen im Wiener Hotel Das Triest
wirkte sie extrem unweiblich. „Meine Vergangenheit in den New Yorker
Strip-Clubs ist ziemlich heiß“, erklärte sie damals. „Ich hoffe, dass diese
Fotos niemals ans Tageslicht kommen.“ Etwa gar wegen ihres
Penis-Geheimnisses?
Der Karriere tut der Sex-Skandal keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Am 5.8. wurde die Nominierungen für die MTV-Awards (13. September, New York) bekannt gegeben. Lady Gaga ist dabei gleich neun (!) Mal nominiert.
Interview mit Dr. Johannes Huber
Er ist der bekannteste
Hormonspezialist und Gynäkologe Österreichs. Johannes Huber erklärt im
Interview, wie es möglich ist, eine Frau zu sein und gleichzeitig einen
Minipenis zu haben.
ÖSTERREICH: Herr Huber, ist es möglich, dass eine Frau ohne
Geschlechtsumwandlung einen Mini-Penis haben kann?
Johannes Huber:
Aus medizinischer Sicht ist das möglich. Wenn eine Frau das AGS-Syndrom hat,
vergrößert sich die Klitoris zu einem Minipenis, der ungefähr drei
Zentimeter groß werden kann.
ÖSTERREICH: Was ist das AGS-Syndrom?
Huber:
Hier schüttet die Nebenniere der Frau zu viel männliche Hormone aus und das
bewirkt wiederum eine genitale Veränderung. Sprich, die Klitoris vergrößert
sich zum Penis. Das wird meistens operativ entfernt.
ÖSTERREICH: Heißt das, dass die Klitoris eigentlich ein
verkümmerter Penis ist?
Huber: Vollkommen richtig. Die
Stammzellen von Klitoris und Penis sind dieselben.