Hat sich sich bei Pressekonferenz von Jürgen Flimm vertreten lassen.
„Ich bin jedenfalls da“, schmunzelte Festspiel-Intendant Jürgen Flimm am Samstagabend, 7.8. vor versammelter internationaler Presse. Um Bedauerliches hinzuzufügen: „Anna Netrebko musste leider absagen; sie muss sich für die Premiere schonen.“
Premiere
Tatsächlich hatte Netrebko
ihre Teilnahme an der Pressekonferenz erst eine Stunde vor Beginn gecancelt
– sehr zum Leidwesen der angereisten Journalisten und Veranstalter. So saßen
„nur“ Flimm, der polnische Tenor Piotr Beczala und das Leading Team auf dem
Podium und referierten sympathisch und interessant über verschiedenste
Aspekte der Roméo et Juliette-Premiere am kommenden Dienstag, 3.8. in der
Felsenreitschule. Zwischendurch zog Flimm, der nach den heurigen Festspielen
Salzburg in Richtung Berlin verlässt, eine kursorische Bilanz (obwohl er
das Wort nicht schätzt) seiner Intendanz.
Lou Reed
Das Salzburger Publikum sei „neugieriger“ als sein Ruf,
resümierte er; dass alle nur Dirndln und Lederhosen trügen, sei ein
„törichtes“ Vorurteil; von einer „Gottschalkisierung“ der Festspiele könne
deshalb keine Rede sein; er bedauere – so Flimm abschließend –, dass es ihm
aus finanziellen Gründen nicht gelungen sei, Lou Reed und Laurie Anderson
für eine Rock-Oper nach Salzburg zu holen und dadurch eine Überbrückung der
real gar nicht existierenden Kluft zwischen „E“ und „U“ zu leisten. Jürgen
Flimm: „Immerhin stammen die besten Gedichte der Gegenwart von einem Popstar
wie Bob Dylan.“
„Roméo et Juliette“, Premiere Di., 10.8., 19.30 Uhr, Felsenreitschule.
Diashow: Anna Netrebko verzaubert Salzburg
© Neumayr
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