Frankfurter Buchmesse

Arnie: Fans stürmten Autogramm-Stunde

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Schwarzenegger musste wegen des starken Andrangs abbrechen.

Die Autogrammstunde von Arnold Schwarzenegger bei der Frankfurter Buchmesse hat am Mittwoch wegen des zu starken Andrangs abgebrochen werden müssen. Die Sicherheitskräfte der Messe hätten ansonsten die Halle mit dem Stand seines Verlags absperren müssen.

Hunderte von als eigentlich bieder verschrienen Leseratten hatten sich um Autogramme angestellt und wollten eine Signatur des Schauspielers in ihrem Buch haben.

Arnold Schwarzenegger
© Getty Images

Arnies Ansprache
In einer knapp 20-minütigen Ansprache gab Schwarzenegger Einblicke in den Inhalt seiner Biografie ("Total Recall") und verglich sein Leben mit einer Fahrt mit ihm in seinem Wagen: "Schnall dich an, erster Gang: Da ist der kleine Bub in der Nachkriegszeit... Zweiter Gang: Der Bub erkennt, träumen allein genügt nicht. Man muss hart arbeiten. Habe trainiert und geschwitzt." Dann sei der Bub aus dem steirischen Dorf Thal der jüngste Mister Universum geworden, aber er habe "Hunger nach mehr" gehabt.

Anfang 20 kommt er nach Hollywood und keiner rechnete ihm Chancen im Showbusiness aus: "Deinen dicken Akzent kann man mit dem Schwert durchschneiden und dein Name ist das schlimmste überhaupt. Das wurde mir dort gesagt." Aber er habe sich durchgesetzt. Im "fünften Gang" wählten ihn die Kalifornier zum Governeur, "und plötzlich sitzt der steirische Bauernbub neben dem chinesischen Staatsoberhaupt."

"Und dann mit 180 km/h geht plötzlich nichts mehr. Mein Wagen hat eine Panne." Durch seinen Fehler sei seine Familie auseinandergebrochen. Doch er wolle aus der Niederlage lernen und rasch wieder aufstehen. "Nach harter Arbeit rennt mein Wagen jetzt wieder nicht so schlecht", so Schwarzenegger - und er sei immer noch hungrig. Ein neues Kapitel als Professor habe er in Angriff genommen: "Vom Terminator zum Governator und nun zum Educator."

Doch bei seinen neuen Visionen spiele eine Kandidatur für ein politisches Amt in Österreich keine Rolle. Es gebe genug andere Möglichkeiten etwas weiterzubringen. Außerdem halte er nichts von "Karriere-Politikern": "Ich mag die Idee zu gewinnen und dann den Ring der Macht wieder an andere abzugeben." Sein Weg habe ihn in den akademischen Bereich geführt. Stolz sei er auf Österreich und dessen Vorbildfunktion in Sachen Wirtschaft wegen der beispielsweise geringen Arbeitslosigkeit und wegen der Umweltschutzmaßnahmen.




 

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