TV-Serie

Assinger wird der "Bulle von Kärnten"

12.10.2009

Der Quiz-Master startet neu als Schauspieler.

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© Stefan Menne (ÖSTERREICH)
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Die Millionenshow läuft wieder. Nachdem der ORF das Assinger-Quiz kurzerhand von Freitag auf den angestammten Montags-Sendeplatz (20.15 Uhr, ORF 2) zurückversetzte, stieg die Quote auf 722.000 Zuschauer. Zuvor war die Sendung innerhalb von vier Ausgaben auf bis zu 436.000 Seher heruntergerasselt.

Bulle von Kärnten
Armin Assinger konzentriert sich indessen auf eine neue Rolle. Der Ex-Skistar geht 2010 als „Bulle von Kärnten“ in Serie. Denn der ORF hat bei Hörbiger-Sohn Sascha Bigler Drehbücher für neun Folgen des Karawanken Krimi beauftragt. Darin spielt Assinger, der selbst Gendarm war, Gruppeninspektor Leopold Ogris. Der kämpft gegen zwei Hobbyermittler – gespielt von Cornelius Obonya und Holger Schober –, die ihm ständig um Nasenlänge voraus sind.

Mit ÖSTERREICH spricht Assinger über seine Schauspielpläne:

ÖSTERREICH: Herr Assinger, erobern Sie nun die Filmwelt?
Armin Assinger: Erobern ist wohl viel zu viel des Guten. Aber ich werde mich jedenfalls kräftigst bemühen, den Anforderungen in der Darstellung eines „Kieberers“ gerecht zu werden. Eine Verwirklichung dieses Projektes im nächsten Frühjahr würde mich sehr freuen. Das wäre dann eine ziemlich große neue Herausforderung.

ÖSTERREICH: Sie spielen einen Kärntner Bezirksinspektor. Was ist für Sie da der Reiz?
Assinger:
Der Reiz besteht unter anderem darin, einmal etwas völlig anderes zu machen, etwas, das sich die Zuschauer nur schwer vorstellen können. Und dann das Publikum damit hoffentlich positiv zu überraschen. Dieser Umstand wirkt sehr motivierend auf mich.

ÖSTERREICH: Haben Sie, der das Schauspielen nicht gelernt hat, keine Angst vor dem Scheitern?
Assinger: Angst habe ich keine. Dann funktioniert es halt nicht. Angst hatte ich manchmal am Start der Streif, dort ist es lebensgefährlich und du musst in Topform sein, um unten gesund anzukommen. Wenn es beim Karawanken Krimi nicht klappt, schreiben halt die Kritiker schlecht über mich, aber ich trage keine körperlichen Schäden davon. Das ist ein wesentlicher Unterschied und leicht auszuhalten. Andererseits, wenn ich es nicht probiere, komme ich ja nicht drauf, ob ich dafür geeignet bin.

ÖSTERREICH: Schlägt der Kärntner Schmäh in diesem Fall alles?
Assinger: Abwarten und Tee trinken! (lacht).

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