Am Samstag wird es eine bunte Bittprozession zum Bundesdenkmalamt geben.
Die bunten Besetzer des Augartenspitzes machen ihren Job gut: Sie sorgen laufend für Aufmerksamkeit. Am Samstag, ab 13 Uhr wollen sie ihren Protest gegen die Verbauung des Spitzes – dort soll die neue Konzerthalle der Wiener Sängerknaben entstehen – auf die Straße verlegen. Es wird zwei Marschrouten geben. Die eine geht von der Oberen Augartenstraße zum Bundesdenkmalamt in der Hofburg, die andere startet beim Palais Coburg und hat dasselbe Ziel. „Es soll eine Bittprozession gegen die Verbauung und den Teilabbruch eines barocken Gartenensembles werden“, heißt es vom Josefinischen Erlustigungskomitee. So nennt sich die Besetzergruppe.
Gerüchte
Gleichzeitig behaupteten die Aktivisten am
Mittwoch, dass es wieder Auseinandersetzungen mit den Bauherren gegeben
habe. Dazu eine Sprecherin der Sängerknaben: „Die Bauherren haben das Recht,
ihr Grundstück zu betreten. Doch sie haben mit den Besetzern nicht einmal
geredet.“