Neben Carla Bruni werden vor allem die singenden Zisterzienser-Mönche bei der nächsten "Wetten, dass..."-Show für Furore sorgen!
Am 4. Oktober kehrt Thomas Gottschalk mit Wetten, dass ...? aus der Sommerpause zurück und präsentiert gleich eine First Lady, ein Supermodel, einen Modepapst und einen himmlischen Chor in einer einzigen Sendung. Carla Bruni, Ehefrau von Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, stellt einen ihrer Gesangshits vor. Als Wettpate nimmt auf Tommys Couch auch Pater Karl aus dem niederösterreichischen Stift Heiligenkreuz, dessen Mönche mit gregorianischen Chorälen die Hitparaden stürmen, Platz. Außerdem dabei: Model und Fußballergattin Sylvie van der Vaart, Modedesigner Karl Lagerfeld und Michael „Bully“ Herbig.
Neue Erfolgs-CD
Grund für den Auftritt im TV ist naturgemäß auch
ein geschäftlicher: Die Pop-Mönche haben eine neue CD aufgenommen, die seit
gestern im Handel erhältlich ist. Bereits das erste Album war ein
Megaseller, doch dieser Tonträger wird wohl die bisherigen Rekorde locker
schlagen. Die neue CD ist eine Special-Edition-Box mit weihnachtlicher Musik
– also voll auf die starke Weihnachtsgeschäftssaison ausgerichtet.
Erfolgscoup
Die erste CD Chant führte nicht nur in Österreich die
Hitparaden an. Die Mönche aus dem Wienerwald schafften, was bisher nur Falco
mit Rock me Amadeus als Österreicher schaffte: Sie wurden Nummer eins der
US-Charts. Damals sagte Pater Karl: „Damit beweisen die Amerikaner also doch
Geschmack.“ Auch in Deutschland, England, Frankreich oder Italien erreichten
sie Top-Platzierungen in den Hitparaden. „Die Mönche funktionieren in allen
Ländern mit christlichem Weltbild und werden nun so wie einst Nirvana eine
Welle von Nachahmern mit sich ziehen“, so Zahradnik.
Reichstes Kloster
Chant wurde weltweit 500.000-mal verkauft,
davon rund 60.000 in Österreich. Für jede verkaufte CD bekommt das
niederösterreichische Kloster 55 Cent. Somit belaufen sich die Einnahmen mit
den Gebetsgesängen auf 275.000 Euro.
Diese Summe wird sich in den kommenden Wochen und Monaten vervielfachen. Die aktuelle CD wird laut Musikexperten weit höhere Verkaufszahlen aufweisen. Und auch wenn sie sich nur um 50 Prozent besser verkauft, werden die Mönche bis Ende des Jahres insgesamt fast 700.000 Euro verdient haben. Das Geld kommt übrigens Theologiestudenten aus der Dritten Welt zugute.