"Claustria", vielgepriesener Fritzl-Roman, wird im Herbst in Österreich erscheinen.
Der extrem erfolgreiche Salzburger Ecowin-Verlag angelte sich die deutschsprachigen Rechte für Claustria: Der derzeit heftig diskutierte Roman des französischen Autors Regis Jauffret rollt den Amstettener Inzestfall Josef Fritzl neu auf. Verlags-Chef Hannes Steiner setzte sich damit gegen eine übermächtige Konkurrenz durch: „Es gab zwanzig Mitbewerber aus dem deutschsprachigen Raum“, erzählt Steiner. Die Übersetzung solle „sehr sorgfältig“ durchgeführt werden, das Buch erscheint kommenden Herbst.
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Jauffret entfaltet auf 550 Seiten seine Version der weltweit schockierenden Inzest-Ereignisse, die er im Jahr 2055 ansiedelt. Protagonisten sind Fritzls 24 Jahre lang im Keller eingesperrte Tochter und deren Sohn.
Steiner: „Die französischen Kritiker sprechen von einem literarischen Meisterwerk.“ Es gebe schon jede Menge Anfragen aus dem Buchhandel bezüglich einer Erstpräsentation.
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Seine Schwägerin Christine hasste den Despoten
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Josef Fritzl am 11. Juni 1951 mit 16 in der 4b-Klasse der Sportschule Amstetten.