Am Samstag hat Bahrs Komödie „Das Konzert“ Akademietheater-Premiere.
Hermann Bahrs Lustspiel Das Konzert, das am Samstag in Felix Praders Inszenierung Premiere im Akademietheater hat, gehört zu den publikumswirksamsten Stücken der österreichischen Theaterliteratur. In seiner Charakterkomödie um den alternden Pianisten Gustav Heink, den alle seine Klavierschülerinnen lieben und der seiner Ehefrau Marie immer erzählt, er müsse auf Konzertreise, wenn er wieder ein Wochenende mit einer neuen Favoritin in seinem Haus am Semmering verbringen will, erweist sich der Impulsgeber und Theoretiker der Wiener Moderne als witziger Kenner der Schwächen und Leidenschaften der Menschen. Darin ist er seinen Zeitgenossen Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal durchaus ebenbürtig.
Publikumslieblinge
Das Akademietheater wartet mit einer tollen Besetzung auf: Ex-Jedermann Peter Simonischek spielt den Frauenliebling Heink, Regina Fritsch, die neue Trägerin des Alma-Seidler-Rings, ist als seine kluge, betrogene Ehefrau Marie zu erleben.
E. Hirschmann-Altzinger