Martin Haselböck und Herbert Föttinger auf den Wiener Spuren Beethovens.
RE-SOUND Beethoven nennt der Wiener Dirigent Martin Haselböck seine musikalische Reise, die ihn zusammen mit seinem Originalklangensemble Wiener Akademie zu den Wiener Uraufführungsorten der Werke Beethovens führt. Eröffnet wurde die Reihe mit Theatermusiken Beethovens im Theater in der Josefstadt, wo der Klassik-Gigant am 3. Oktober 1822 anlässlich der Wiedereröffnung des umgebauten Hauses seine Ouvertüre in C-Dur Die Weihe des Hauses dirigiert hatte.
Trauerspiel
Weiter ging es mit dem Triumphmarsch zu Christoph Kuffners Tarpeja, der 8. Symphonie in F-Dur und der Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont, das vom Befreiungskampf der Niederlande erzählt. Josefstadt-Prinzipal Herbert Föttinger rezitierte Grillparzers Egmont, Bernarda Bobro sang Clärchens süße Lieder. Als Zugabe erklang ein Gratulationsmenuett, das Beethoven dem Josefstadt-Direktor Karl Friedrich Hensler geschenkt hatte. Viel Applaus.
E. Hirschmann-Altzinger