Der Film "Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel" sorgt wegen Ähnlichkeiten mit dem Fall "Maddie"für Aufregung.
Der Hollywood-Film über das Verschwinden eines vierjährigen Mädchens soll wegen der Ähnlichkeit mit dem Fall Madeleine McCann zunächst nicht in britischen Kinos gezeigt werden. Der Film startet in den österreichischen Kinos am 29. November.
Der Filmverleih Buena Vista International wolle den Film "Gone Baby Gone" auf unbestimmte Zeit nicht in Großbritannien zeigen, berichtete die britische BBC am Donnerstag. Das Regiedebüt des US-Schauspielers Ben Affleck erinnere zu sehr an das Verschwinden des britischen Mädchens Madeleine. Der Film hätte am 28. September in britischen Kinos anlaufen sollen.
Amanda & Madeleine
Das vermisste Mädchen in dem Film heiße
zwar Amanda, aber die fünfjährige Darstellerin trage den Namen Madeleine und
sehe dem in Portugal verschwundenen Mädchen sehr ähnlich. Der Film basiere
auf einem Roman von Dennis Lehane und sei bereits im vergangenen Jahr
gefilmt worden, sagte ein Sprecher des Filmverleihs der BBC. Ben Affleck
sagte vor kurzem während der Filmfestspiele im französischen Deauville, er
sei sich des Konflikts mit dem Fall McCann "überaus bewusst". "Wir
wollen den Film nicht veröffentlichen, wenn dieser einen wunden Punkt trifft",
sagte der Schauspieler.
Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel. (Gone Baby Gone, USA 2007). Miramax Films / Buena Vista International. Regie: Ben Affleck. Produzenten: Ben Affleck, Sean Bailey, Chay Carter, David Crockett, Alan Ladd Jr., Amanda Lamb, Danton Rissner. Drehbuch: Ben Affleck, Aaron Stockard. Kamera: John Toll. Musik: Harry Gregson-Williams. Ab 29. November in den heimischen Kinos.