Ben Becker: Österreich färbt schon ab

Zuletzt war Ben Becker im Wiener Konzerthaus, als er für den Film Comedian Harmonists spielte. Heute steht er hier auf der Bühne und präsentiert sein Programm Den See.

Österreich färbt ab
Der deutsche Film-und Bühnenstar hat diese Produktion zum Teil in Salzburg vorbereitet und dort auch erstmals präsentiert, als er heuer - zum letzten Mal - den Jedermann-Tod verkörperte. "Ja", sagt Becker im ÖSTERREICH-Interview, "einiges ist in Österreich entstanden. Wir haben uns da auch teilweise an einen Ort, den ich nicht benennen möchte, in der Umgebung von Salzburg zurückgezogen. Wir haben schon während der Festspielzeit angefangen, uns da und dort ein kleines Studio einzurichten, und da haben natürlich gewisse Sachen abgefärbt."

Schwimmen
Nicht umsonst heißt das Programm "Den See". Denn die oberösterreichischen Seen haben es ihm angetan: "Genau, da waren wir schwimmen! Da haben wir aufm See geguckt. Unser Studio lag an einem See, und so ist mehr oder weniger auch der Titel Den See entstanden. Und dadurch, dass das Programm auch melancholischer ist, passte das da unten in Salzburg auch irgendwie gut hin."

Ambros
Apropos Melancholie: Auch einen düsteren Hit von Wolfgang Ambros singt Becker - Heite drah i mi ham: "Ich hab' ihn letzten Winter gehört. Irgendwie. Da bin ich durch die österreichischen Berge gefahren, und da legte ein junger Mensch, der war noch nicht mal 20, die Platte auf. Ich hab' nur die Hälfte verstanden, aber was ich verstanden habe, hat mir schon gereicht, um mich in den Song zu verlieben." (bad, hir)